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[posting]61996616[/posting]In der Tat ein sehr interessanter Beitrag, herzlichen Dank hierfür. Bei meinem vorherigen Beitrag handelte es sich um eine große Portion Ironie. Die Deutsche Rohstoff ist ein einziges Trauerspiel, was die Gesamtrendite angeht. Vor allem wenn man in Betracht zieht, dass die Deutsche Rohstoff, wie von dir sehr richtig angemerkt, erhebliche finanzielle Risiken einzugehen scheint und die Basis hierfür sehr günstige Rahmenbedingungen waren (große Investition bei niedrigen Ölpreisen, daraufhin steigende Ölpreise, Tekton-Millionen die eingesetzt werden konnten, billiges Geld).

Oft wird seitens der Deutschen Rohstoff, vorsichtig ausgedrückt, kommuniziert, dass die Bohrungen sehr rentabel sind. Wo ist aber die Rentabilität? Das Eigenkapital steigt nicht, die Dividende ist ein einziger Witz im Vergleich zum finanziellen Aufwand und Risiko, dass man als Aktionär aufnimmt. Die Schulden dieser Gesellschaft sind auch zum Teil meine Schulden als Aktionär.

Und, warum wird man nichts transparenter? Warum kann man nicht einfach präsentieren, wie viel denn verdient wird an einer Bohrung. Nicht mit IRR, das jeder anders berechnen kann und auch tut, sondern mit Zahlen. Investition 100 Mio, 70 Mio Fremdkapital - 30 Mio Eigenkapital, Fremdkosten ---> 24 Mio Gewinn bis Ende nächstes Jahres erwartet. Fertig. Ja, die DRAG tut viel, aber nicht genug. Und nicht genug ist eben manchmal nicht genug :)
 
aus der Diskussion: Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen
Autor (Datum des Eintrages): DIICO  (23.11.19 09:15:00)
Beitrag: 29,754 von 42,585 (ID:61996766)
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