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Wasserstoff-Brennstoffzellen-PKWs werden auf absehbare Zeit ein Nischendasein führen, weil viel zu teuer (Brennstoffzelle und Tank) und ineffizient: Wenn Wasserstoff mittels Elektrolyse hergestellt wird, liegt der Wirkungsgrad des Zyklus Strom->Wasserstoff->Strom bei 30%.

Wenn der Wasserstoff aus überschüssigem Wind- oder Solarstrom gewonnen wird relativiert sich das zweite Argument. Der Preis für Brennstoffzelle und Tank spielt bei LKWs eine geringere Rolle, so dass die Technik in diesem Bereich interessant wird.

Das zweite Gegenargument könnte ganz wegfallen, falls die hier beschriebene Technik großtechnisch wirtschaftlich nutzbar wird:

Grüner Wasserstoff aus der Zinnschmelze

Dabei wird Methan durch flüssiges Zinn geleitet und mit geringem Energieaufwand thermisch in Wasserstoff und hoch reines Graphitpulver gespalten. Das hätte mehrere Vorteile:

- Es fällt kein CO2 an - Erdgas kann CO2-neutral(!) weiter verwendet werden.
- Der Energieaufwand ist sehr gering (anders als bei Elektrolyse).
- Das anfallende reine Graphitpulver ist vielfältig nutzbar. Nur Verbrennen darf man es nicht.
 
aus der Diskussion: Brennstoffzellen und wasserstoff - IST DAS DIE Lösung?
Autor (Datum des Eintrages): rv_2011  (27.11.19 11:38:37)
Beitrag: 39 von 61 (ID:62023721)
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