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Sie beschreiben den Istzustand und die Folgen der bisherigen Maßnahmen, aber nicht, welche Alternativen die EZB hätte. Zinserhöhung? Einstellung der Aufkäufe?
Allzu viele Möglichkeiten hat sie nicht. Und wehe, sie würde das machen. Dann passiert das Gleiche, was Sie andeuten, nur schlimmer. Denn dann crasht der Euro wirklich. Und nicht nur der. Auch das Bankensystem weltweit.

Alles in allem ist das Ihre reine Panikmache ohne Reaktionsmöglichkeit für den geneigten Leser. Wenn schon Crash, dann bitte alle maßgeblichen Regionen der Erde. Nicht wir gehen altruistisch voran, klopfen uns auf die Schulter und sind der Hauptleidtragende.

Ich denke, das wird so weitergehen mit Nullzins und Liquiditätsflutung. Bei der dreifachen Geldmenge zu den Gütern müssten die Preise sich verdreifachen. Die reine Lehre. Stattdessen stapeln sich die Gelder auf Konten, in Tresoren und zuhause wird die Matratze immer höher.

Mehr Konsum ginge nur, wenn die Leute mit Bedarf ihn ausweiten könnten. Wäre eine interessante Variante. Aber es wächst hauptsächlich bei denen, die nicht noch mehr kaufen, fliegen können.
So wie jetzt kann das noch Jahre weiter gehen, bis jemand die Nerven verliert.
 
aus der Diskussion: Finanzstabilitätsbericht der EZB: Matthias Weik spöttisch: „Zieht bei der EZB jetzt der Realismus ei
Autor (Datum des Eintrages): Paral  (27.11.19 21:27:42)
Beitrag: 2 von 6 (ID:62029280)
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