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In den vergangenen 25 Jahren haben sich Meldungen über "Freisetzungen von Personal" durchwegs auf die kurz- und auch mittelfristige Kursentwicklung von Konzernen positiv ausgewirkt. Es wird von den StakeHoldern als Zeichen von Entwicklungs-Stärke und Reform-Flexibilität gewertet.

Im Konzern intern aber zeigt so eine Bereitschaft zum Personalabbau in gewissen Bereichen aber eine gewisse Mutlosigkeit gegenüber zukünftiger Entwicklungen an. So ein Austausch von Personal Ressourcen kann nur durch Gehaltssenkungen oder durch Outsourcing, bevorzugt nach Asien, kostensparend bewerkstelligt werden.

Durch volkswirtschaftliche Maßnahmen wie zB. HarzIV und Handelsverträge wird der Ersatz von Personal durch billige Arbeitsleistung möglich gemacht und dient somit einer gewissen Trägheit in Bezug auf die Entscheidung für Empowerment gegenüber der Zukunft.

Entlassungs-Aktionen können so gesehen als ein Symptom für ein "Downgrade des ökonomischen Betriebssystems" gesehen werden. Phantasielose Wirtschaftspolitik er werden solches einer unflexiblen und lernunwilligen Gesellschaft politisch zur "Sanierung/Heilung" anbieten. Langfristig führt so eine Politik in die existenzielle Krise, der dann nur mehr mit emotionaler Polemik und Hetze begegnet wird.
 
aus der Diskussion: Personalfreisetzung
Autor (Datum des Eintrages): dulidu  (12.12.19 15:27:34)
Beitrag: 1 von 1 (ID:62143517)
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