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Vertragsunterzeichnung: Schwarze Pumpe bekommt Wasserstoffkraftwerk

Im Industriepark Schwarze Pumpe an der Landesgrenze Sachsen/Brandenburg wird eine Demonstrationsanlage für ein Wasserstoff-Speicherkraftwerk errichtet. Die Projektpartner unterzeichnen am Freitag vor Ort eine entsprechende Vereinbarung. Dazu zählen der Zweckverband "Industriepark Schwarze Pumpe", das Energieunternehmen Leag, die Energiequelle GmbH Zossen und das Centrum für Energietechnologie Brandenburg.

Ökostrom zu Wasserstoff und Wasserstoff zu Strom

Mit dem sogenannten Referenzkraftwerk Lausitz soll vor dem Hintergrund des Kohleausstiegs in der Praxis erprobt werden, ob und wie die künftige Stromversorgung durch erneuerbare Energien und mit Wasserstoff als chemischem Speicher gesichert werden kann. An Tagen mit einem Überangebot aus Solar- und Windstrom soll die nicht benötigte Menge zur Erzeugung von Wasserstoff verwendet werden. Aus diesem wird wiederum an Tagen ohne Wind und Sonne Strom gewonnen.

Ein Beispiel für den Strukturwandel

Die Idee für das Referenzkraftwerk war im Sommer ein Gewinner des Ideenwettbewerbs "Reallabore der Energiewende". Damit können die Beteiligten auf eine Millionenförderung vom Bund hoffen. Sie erklärten, mit dem Speicherkraftwerk werde eine der zukunftsträchtigsten Ideen im Rahmen des Strukturwandels in der Lausitz umgesetzt. Die Technologie sollen in der Pilotanlage in Schwarze Pumpe so weit erprobt werden, dass sie auch auf andere Standorte übertragbar sind.
 
aus der Diskussion: NEL ASA - Elektrolyse-Spezialist aus Norwegen
Autor (Datum des Eintrages): preisselbeere  (13.12.19 19:20:59)
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