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[posting]62176383[/posting]Ich sehe das Geldmengenwachstum auch kritisch. Und ich sehe auch, dass die Blockchain-Technologie enormes Potential hat.

Daraus ziehe ich aber nicht den Schluss, Geld in Kryptowährungen umzuwandeln. Bitcoin ist ja letztlich nicht als Geldanlage, sondern als Zahlungseinheit aufgelegt worden, in die man schnell und effizient hinein, nach der Zahlung aber auch wieder herauswechseln kann.

Ja, Bitcoin hat sich als führende Kryptowährung etabliert (heißt, dass die Werte der meisten anderen Kryptos bei der letzten Korrektur verglüht sind) - aber auch das muss nicht so bleiben.

Vor ein, zwei Jahren entsprach der weltweite Energieaufwand fürs Bitcoin-Mining dem gesamten Energieverbrauch von Argentinien. Schön, dass das teils aus obsoleter Wasserkraft in entlegenen Regionen erzeugt wurde, aber so richtig nachhaltig sieht das für mich auch ökonomisch nicht aus.

Meine Antwort auf die Geldblase ist eher die vor dem Immobilienboom gekaufte und weitgehend abgezahlte selbstgenutzte Eigentumswohnung und Dividendenaktien mit hoher Deckung der Ausschüttung durch Gewinne.

Dem traue ich mehr zu als der aktuell führenden Kryptowährung - ich beanspruche aber nicht, mit meiner Sicht der Welt recht zu haben.
 
aus der Diskussion: Bitcoin oder doch Shitcoin?!
Autor (Datum des Eintrages): GGausB  (17.12.19 10:25:51)
Beitrag: 14,924 von 46,837 (ID:62177058)
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