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Manchmal holen einen die eigenen Denkprozesse ein. Neulich dachte ich, die SPD (Sie Plündern Deutschland) ist nach ihrem weiteren Linksruck eigentlich nicht mehr von der Partei „Die Linken“ zu unterscheiden. Insofern wäre die SPD nicht mehr als Volkspartei der Mitte anzusehen und gehört damit zum linken Rand. Das heißt eine Randpartei des linken Spektrums ist bereits an der Macht in Deutschland beteiligt. Und was lief gestern über die Nachrichtenticker ? Der SPD- Politiker Ralf Stegner empfiehlt den Zusammenschluss mit der Partei „Die Linken“. Eine Spaltung der linken Kräfte empfinde er als unnatürlich. Natürlich wird heute ein scharfes Dementi der Führungsspitze erfolgen, wenn Stegner ähnlich wie Kevin Kühnert Dinge ausposaunt, die noch lange nicht für den Plebs bestimmt sind. Anderseits möchte ein Herr Borsjan Spitzenverdiener und damit mutmaßliche Leistungsträger ( ich schreibe bewusst mutmaßliche Leistungsträger, denn es könnte sich ja um Schmarotzer ( ausdrücklich ausgeschlossen sind selbstverständliche alle linken Politiker) handeln, die sich auf Kosten aller Werktätigen bereichern) höher besteuern. Insofern auch eine sozialistische Idee. Vielleicht bekommt Herr Stegner doch keine Schelte. Als passendes Bonbon (Parteiabzeichen) könnten wieder zwei Hände dienen, die sich die Hand geben. Und als neuer Name könnte die Bezeichnung Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, kurz SED gewählt werden. Dies würde in der Tradition von 1946 geschehen, als die KPD und die SPD sich in der sowjetischen Besatzungszone zusammenschlossen, um die linken Kräfte nicht zu spalten. Einziger Unterschied zu damals wäre es, dass der Zusammenschluss diesmal freiwillig geschieht. „ Für Frieden und Sozialismus seid bereit!“ „ Immer bereit.“ Ich übe schon mal. Also ich finde, dass viele meiner westdeutschen Brüder und Schwestern gerade die älteren Jahrgänge, die auf den zurückgebliebenen Ost geschaut haben und welche jetzt wieder auf die Dunkeldeutschen als Land der Rechtsradikalen herunterblicken, gerne in den Genuss des Sozialismus kommen sollten. Wir Dunkeldeutschen würden dann „ die Mauer“ wieder hochziehen um uns vor den Gefahren des westdeutschen Sozialismus zu schützen. Wir hätten dann mit knapp 14 Millionen Einwohnern fast soviel Menschen wie vorher und würden einen Staatenbund mit den osteuropäischen Ländern und ein Bollwerk gegen den westeuropäischen Sozialismus errichten. Alles wäre wie vorher- nur umgekehrt. Vermutlich würde sogar auf westdeutscher Seite der Schießbefehl eingeführt werden. Deutschland verliert jetzt schon aufgrund der einsickernden sozialistischen Ideen die hochqualifizierten Einwohner. Jetzt werden dies Zahlen noch von hochqualifizierten Einwanderern aus Afrika, dem Nahen Osten und dem Rest der Welt kompensiert, aber wenn der Eiserne Vorhang erst einmal zu ist. Und ja- auch ich werde meinen armen Verwandten (die sind zwar jetzt schon arm und wenig gebildet) Ostpakete schicken. Keine Ahnung, welche Währung Dunkeldeutschland haben wird- aber härter als der Euro wird sie alle mal sein. Manch einer fasst diese Zeilen gerade bestimmt als Satire oder Sarkasmus auf. Dazu möchte ich folgendes anmerken: Nach „der Wende“ beschlich mich das eine oder andere Mal das Gefühl, dass man früher Ostdeutsche, jetzt Dunkeldeutsche, in Westberlin und Westdeutschland als Deutsche zweiter Klasse gesehen hat. Diese Überheblichkeit entsprang einzig und allein dem materiellen Wohlstand aufgrund der bis dato unterschiedlichen Wirtschaftsysteme. Mehr war da nicht, worauf man sich hätte irgendetwas einbilden können. Und jetzt stehen wir bereits mit einem Fuß in der Schwelle zum Sozialismus, der Verelendung und Unterdrückung. Insofern können gerne andere den Sozialismus mit ihrer Ignoranz fördern und dann genießen.


„ je stärker der Sozialismus, desto sicher der frieden“

„ scheitert der Euro, scheitert Europa“
 
aus der Diskussion: Bundeswertpapiere
Autor (Datum des Eintrages): spielkind0815  (25.12.19 05:50:07)
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