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[posting]62394938[/posting]ich weiß auch noch nicht so recht; bei mir ists nur eine mikroposition, aber ich hätte mir schon vorstellen können, hier mal kräftiger zu investieren - mal schauen.

das ganze ist natürlich möglichst negativ aufgeblasen, z.b zu der karaoke app: es wurde (in dem dokument, auf das sie verweisen, nicht verheimlicht, dass dies ein unternehmen im einflussbereich des ceos ist):

'StarMaker Interactive Inc., or StarMaker Interactive, is a company controlled by our chief executive officer and chairman. In 2017, we provided a loan of US$0.5 million to StarMaker, which was fully repaid in March 2018.'

und auch die konditionen sind offen gelegt

'In November 5, 2018, we invested US$30 million at a US$125 million pre-money valuation by purchasing preferred shares issued by StarMaker, resulting in an ownership stake of 19.35%.'

angesichts von 50+ mio downloads erscheint mir das nicht überzogen. aber es stellt sich berechtigterweise schon die frage, ob man an einem unternehmen beteiiligt sein möchte, wo die linke gehirnhälte des ceos mit seiner rechten gehirnhälfte über ein investment verhandelt, noch dazu wenn es um eine summe geht, die mehr als ein drittel der summe ist, die man ein paar monate zuvor beim ipo eingesammelt hat..

an sich scheint der ceo ein vermögender mann zu sein und hat laut wiki eine der teuersten scheidungen hinter sich, ob er es dann nötig hat, 9 mio $ aus dem unternehmen für sich auszuscheiden? an sich wäre er schon incentiviert, das unternehmen voranzutreiben, es gehört ihm mehrheitlich (direkt bzw indirekt) und vor nicht langer zeit haben er, sein unternehmen bzw seine mitinvestoren noch 600 mio $ (oder €) dafür bezahlt.

ich fand den artikel ganz hilfreich
https://seekingalpha.com/article/4315734-opera-limited-dont-…

wenn ich es grob abschätze, so dürfte opera ohne die fintech aktivitäten ein EV/sales multiple von 4-5 haben, bei einem wachstum von >10% und dürfte im kern profitabel sein. ich denke daher, das szenario, dass man die fintech aktivitäten erheblich umstrukturieren bzw einstellen muss, dürfte beim aktuellen kurs schon eingepreist sein. allerdings muss man sich schon überlegen, ob man bei einem unternehmen mit solch einem management dabei sein will... schade dass man das mikrokredit-geschäft forciert hat und nicht stattdessen sich stärker bei opay engagiert hat.
 
aus der Diskussion: Opera - re-IPO
Autor (Datum des Eintrages): haowenshan  (17.01.20 09:01:55)
Beitrag: 43 von 99 (ID:62402180)
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