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[posting]62503400[/posting]
Zitat von Informierer: Läßt sich wohl Stand heute noch nicht beantworten.Die potenzielle Gefahr ist jedenfalls größer.

Die Chinesen sind nicht blöd und schotten 60 Mio Bürger komplett ab, sagen ihr wichtigstes Fest ab. Kosten für all dies dürfte jetzt schon allein in China und ohne Betrachtung Börsenverluste zweistelliger Mrd-Betrag sein. Potenziell durchaus drei- bis vierstellige Mrd-Betrag, zumal weltweit. Also Richtung BIP eines kleineren G7-Staats.

Die 25.000 Grippetoten sind andere Kategorie, weil gewissermaßen unter Kontrolle sowie relativ konstant.


So ist das. Das Sars-Virus hat China in damals in einem Jahr meiner Erinnerung nach ca. 2 Prozentpunkte BIP gekostet.

Die Zahl der Toten ist für die wirtschaftliche Betrachtung irrelevant. Es geht darum, dass die Mobilität der Arbeitskräfte und Konsumenten eingeschränkt wird, sei es weil sie vorübergehend flachgelegt sind oder weil sie ihre Häuser nicht mehr verlassen dürfen/können/wollen.

Kommen noch Flugverbote hinzu trifft das natürlich die Umsätze der Airlines, die deswegen sensitiv auf so etwas reagieren.

Deswegen sind Vergleiche mit normaler Grippe völlig sinnlos. Normale Grippe mag für mehr Tote sorgen, nicht aber für Quarantäne und Flugverbote.
 
aus der Diskussion: Lufthansa AG: Wie geht`s weiter?
Autor (Datum des Eintrages): DJHLS  (28.01.20 10:30:10)
Beitrag: 14,040 von 21,516 (ID:62506001)
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