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[posting]61687315[/posting]
Zitat von honigbaer: Man muss die Schulden bei Adler seit der ADO Transaktion differenzierter sehen.
Tatsächlich lastet ein enormer Schuldenberg auf dem Adler Immobilienprortfolio.

Aber mit dem Einstiebg bei ADO hat man sich die Kontrolle über das ADO Portfolio gesichert, das nur mit wenig Schulden belastet ist. Meines Erachtens ein ganz großer Wurf, wenn man auch zunächst nur 1/3 von ADO erwirbt. Das kann man als Finanzakrobatik betrachten, aber man hat sich so jedenfalls eine strategische Option gesichert. In der Gesamtbetrachtung beider Unternehmen, Adler und ADO, ist man jedenfalls nun weitaus weniger aggressiv verschuldet, als zuvor.

Dass das nicht unbedingt die Börsenstory ist, die Immobilienbestandsinvestoren hören wollen, kann ich verstehen. Die ADO Transaktion bleibt für viele sicher intransparent, ich weiß auch nicht, welche Ziele man damit genau verfolgt.


Muss mich da nochmal selbst zitieren.
Klar ist der Börsenkurs damals zusammengebrochen, einige dachten eben, 52 Euro Kaufpreis und 36 Euro Kurs, sei ein schlechtes Geschäft. Und der Mietendeckel sei ein Problem.

Aus heutiger Sicht, war aber meine Idee, dass die Kontrolle (!) über ADO den Preis wert ist, richtig.

Ich verstehe ja die ADO Aktionäre, durch die niedrige Verschuldung wurde man eben zum Übernahmeziel, wenn der Zusammenschluss nun auch als umgekehrte Übernahmetransaktion kommt. Aber letztlich ist das die Frage, wer die Kontrolle hat und die Kontrolle hat Adler eben mit den 52 Euro je ADO Aktie bezahlt.
 
aus der Diskussion: ADLER Real Estate -- heiße Empfehlung
Autor (Datum des Eintrages): honigbaer  (14.02.20 00:08:00)
Beitrag: 1,106 von 1,883 (ID:62676556)
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