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[posting]62695381[/posting]
Zitat von sbendel:
Zitat von elmuchodingdong: ¡Hola! Leute,

...
Ich habe inzwischen schon einige Länder recherchiert. Z.B. die Schweiz. Erst habe ich gelesen, dass dort keine Kapitalertragssteuer auf Derivatehandel anfällt. Später fand ich dann jedoch, dass bei Trading in "größerem" Umfang oder mit Regelmäßigkeit alles dem persönlichen Steuersatz unterliegt - und der ist völlig unattraktiv - mit Beiträgen zur Sozialversicherung immer über 30 Prozent - dazu die hohen Lebenshaltungskosten....


Zur Schweiz mal Info aus eigener Erfahrung: Die Steuerbelastung hängt vom Wohnort ab. In Zug ist der Grenzsteuersatz bei ca 20%. Die Regel ist normalerweise, wenn man mehr als 100 Trades im Jahr macht, zählt man als gewerblicher Trader und muss das versteuern. Ansonsten sind Kursgewinne steuerfrei und von der Quellensteuer kann man sich das wiederholen, was oberhalb des eigenen Steuersatzes ist. Ich habe z.B. eine Regelung mit der Steuerbehörde getroffen, dass auf meinem InteractiveBrokers Konto Jahresende-JahresAnfang+-Zu/Abflüsse als Gewinn zu versteuern ist, sonstige Langfristanlagen aber steuerfrei bleiben.
Im Gegensatz zu Deutschland kann man in der Schweiz auch relevante Summen in die private Rente tun. Einzahlungen werden von der Einkommenssteuer abgezogen und das Geld und Gewinne/Dividenden sind dort bis zur späteren Auszahlung komplett steuerfrei.


Das heißt du hast diesen Schritt schon gemacht? Oder bist du Schweizer? Wie hoch sind dort die Lebenshaltungskosten? Ich denke mit 1500 CHF für die Miete aufwärts muss ich schon als Minimum rechnen, oder? Das heißt mit 3000 CHF im Monat könnte man bereits ein bescheidenes Leben dort führen?
 
aus der Diskussion: Spanien als Fluchtmöglichkeit vor sozialistischem Steuer-Irrsinn?
Autor (Datum des Eintrages): elmuchodingdong  (16.02.20 14:13:27)
Beitrag: 8 von 56 (ID:62695432)
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