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@Walter Sparbier, viele von uns hier sind keine Zocker. Wenn ich einer wäre, würde ich nicht über dieses oder jenes HV-Thema diskutieren, weil es für das kurzfristige Handeln unerheblich ist.

Ich bin für eine leistungsgerechte Entlohnung, aber das angestrebte Model finde ich doch etwas überzogen.
Die UBAG ist ein börsennotierter Fond, ich als Anteilseigner erhalte keine Ausschüttung, die bekomme ich eventuell erst, wenn es zu einem deutlichen(!!) Gewinnsprung kommt. Solange dies nicht der Fall ist, gehe ich leer aus. Das Management soll aber jedes Jahr ein 20%-Provision - auf Basis eines theoretischen Wertes - erhalten?!

Die erhalten pro Nase min. 250T€, für die Grösse des Unternehmens grade so gerechtfertigt. Warum nicht eine 20%-Provision bei erfolgreichem Exit?! Das wäre für mich leistungsorientiert!

Uns Anlegern nützt es wenig, dass der NAV jedes Jahr um z.B. 30% zulegt. Dem Kurs wird das nicht viel helfen, denn die dauernden KEs verwässern den Wert wieder, somit gehen die Aktionäre auf Jahre leer aus.

Die KEs sind aber auch notwendig, denn das Unternehmen benötigt die Währung `Aktie`, an Bar-KEs brauchen wir mittelfristig nicht zu denken. Ich weiss aber auch, dass die möglichen Beteiligungen trotz des schlechten Börsenumfeldes nicht günstiger werden. D.h. aber auch, dass bei dem Kursniveau immer grössere KEs stattfinden werden, denn das Äquivalent UBAG-Aktie hat ja einen immer geringeren Wert, pro Anteilsschein gesehen.

Folglich verlieren die Anteilseigner immer weiter an Wert, das Management gewinnt aber mit jeder neuen Beteiligung, da ja dadurch der NAV steigt.

Wann gewinnt dann der Anteilseigner mal???


gruss
H.
 
aus der Diskussion: IMH - UBAG
Autor (Datum des Eintrages): Hemmingway  (30.04.02 09:42:26)
Beitrag: 502 von 883 (ID:6300002)
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