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Danke, dass Sie zumindest den schwedischen Weg mit einem großen Fragezeichen versehen.
Die Todeszahlen sind schon jetzt, im Vergleich zu Dänemark, Norwegen, Finnland usw. (vergleichbare Strukturen), katastrophal. Ich befürchte, die Zahlen werden noch übler... m.M.

Wenn ich mir so einige Kommentare auf Ihrer HP(und auch auf Anderen) durchlese, kann ich nur den Kopf schütteln.
"Schweden macht es richtig... die mit(an) Covid-19 gestorbenen hatten ja eh alle Vorerkrankungen und wären sowieso bald gestorben..." (schön gemacht, Herr Prof.Dr. Püschel)

Was heißt bald? Wer entscheidet was ein Menschenleben wert ist? Wer entscheidet, ob das Recht auf Leben zwei Wochen, zwei Monate oder zwei Jahre beträgt?

Ist jetzt jeder, der einen "Dr." vor seinem Namen trägt nun auch Virologe? Sogar Doktoren mit BWL-Studium wollen es nun besser wissen...

Jeder, der sich so leichtfertig äußert, die deutschen Beschränkungsmaßnahmen für übertrieben hält, muß sich die Frage gefallen lassen, ob ihm sein Geldbeutel oder sein egoistisches Verlangen nach Selbstbestimmung und Freiheit wichtiger als ein Menschenleben ist. Ebenso kann ich nur für diese Personen hoffen, dass diese keine versteckte Vorerkrankung haben...

Schweden wird sozialistisch regiert. Meine Schwester wohnt seit ca. 25 Jahren in Schweden, ist 53, gehört zur Risikogruppe (Vorerkrankungen) und Lehrerin. Sie hat Angst, wenn sie wieder zur Schule und unterrichten muß. Viele Schweden teilen den Weg der schwedischen Regierung nicht....und vieles, was hier so über Schweden verbreitet wird, entspricht nicht selten den Tatsachen, es ist nicht immer wie es scheint...

Das mußte ich einfach mal loswerden, sorry..

Bleiben Sie gesund!

MfG
 
aus der Diskussion: Videoausblick: Coronakrise: Schweden als Vorbild - alle anderen hysterisch?
Autor (Datum des Eintrages): Discoveryy  (23.04.20 15:50:48)
Beitrag: 2 von 7 (ID:63429845)
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