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Schauen wir mal, ob die jetzt einsetzenden Lockerungen der Quarantänemaßnahmen die Fallzahlen wieder ansteigen lassen oder wir über den Sommer Ruhe haben. Aber wie heißt es so schön: Nach der Krise ist vor der Krise. Bis zum vermeintlichen Ausbruch der zweiten Corona-Welle im Oktober haben wir noch gute sechs Monate Zeit. Vermutlich steht uns damit noch das dicke Ende bevor. Wenn wir die Vergleiche mit früheren Pandemien ziehen, zuletzt die Spanische Grippe ist davon auszugehen, dass diese extremer ausfallen wird. Heißt für mich, der Virus wird dann soweit mutiert sein, dass er nicht nur die „Alten und Schwachen“ aussortiert sondern sich „in der Mitte der Gesellschaft“ breitmacht und es durch aus möglich ist, dass ein gewisser Tübinger Oberbürgermeister oder ein ARD-Clown gerettet werden müssen. Das ist jetzt keine Angstmache sondern ein durchaus plausibles Szenario.
Wir können da nicht viel machen aber man kann in seinem beschränkten Rahmen tätig werden. Heißt für mich meinen Impfstatus überprüfen und gegebenenfalls erneuern zu lassen. Corona scheint ein Multi-Organ- Virus zu sein, was die Sache nicht leichter macht. Ich habe letztens von älteren Bekannten gehört, dass die Impfreaktion auf die Impfung gegen Lungenentzündung etwas schwerer ausgefallen ist. Dementsprechend ist das lange Zeitfenster angebracht, sollten mehrere Impfungen notwendig sein, um einen angemessenen Impfstatus zu erreichen.
Als nächstes werden die Vorräte über die Zeit weiter aufgestockt und vor allem besser abgestimmt. Ein Teil der nicht so lange haltbaren Lebensmittel wird wahrscheinlich in die Tonne wandern. Ebenso wie Altbestände, die wahrscheinlich noch haltbar sind (z.B. Dosen von 2008) – nur wenn es akut wird, will ich nicht Russisch Roulette spielen. Und natürlich meine Medikamente.
Besser auf die Vorbereitung auf sechs Monate entspannt und vor allem unauffällig strecken als nachher in Panik zu verfallen.
Vor der Krise ist nach der Krise. Angesichts der letzten vier Monate hat sich – mein - Verständnis von Geld grundlegend geändert. Mann, wie war ich in den letzten Jahren angepisst, als der Rotweingürtel über seine Verhältnisse gelebt hat und uns Deutsche als Sparer das Geld aus der Tasche gezogen hat und es uns immer noch ziehen will.
In Anbetracht unserer gesellschaftlichen Entwicklung brauchen wir aber ein anderes Geldsystem. Wie immer es auch genannt wird, es wird auf ein Schwundgeldsystem hinauslaufen. Das heißt, Papiergeld verliert seine Funktion als Wertaufbewahrungsmittel. Logische Konsequenz ist, dass allein Sachwerte die Funktion der Wertaufbewahrung und Speicherung der Lebenszeit in Zukunft übernehmen können. Große Geldvermögen werden über die Zeit vernichtet werden.
Als Anhänger des Goldstandards ist diese „Erkenntnis“ für mich erst einmal schwer zu verdauen. Aber noch schwerer wird dieses Umdenken unseren Elitenieten fallen. Während alle anderen auf die EZB setzen werden, wird Deutschland wahrscheinlich auf Sparen und enteignen setzen und dadurch in der Bevölkerung viel Leid anrichten, gerade die Sozialisten.
Die Zeiten fordern uns echt ne Menge ab (mir jedenfalls). Insbesondere darf man heute kein Dogmatiker mehr sein und muss permanent alles hinterfragen.


 
aus der Diskussion: Bundeswertpapiere
Autor (Datum des Eintrages): spielkind0815  (17.05.20 06:22:17)
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