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Nur als kurze Info:

Es hilft ungemein sich mal mit den Fakten zu beschäftigen:

Auf Wochenbasis ist die Shortquote bei 19,88% und somit fast genauso hoch. Der Aktienkurs hat auf Wochenbasis etwa 8% zugelegt.

Das sind erstmal die nüchternen Fakten.

Eine höhere Shortquote (und damit die Möglichkeit den Kurs zu drücken) ist kaum noch möglich, da das Aktienangebot nicht mehr vorhanden ist. Man hat bereits deutlich zweistellige Zinsätze für das verleihen und somit rechnet sich auf dem Niveau kein weiterer Shortaufbau da das Potentzial nach unten nur noch stark begrenzt ist. Das ARP von Wirecard ist (wenn auch minimal) noch ein zusätzlicher Beschleuniger.

Beim Anziehen der Kurse gibt es als logischen Schluss nur zwei Möglichkeiten:

1. Shortsquezze mit über 100% Kursgewinn
2. langfristiger Abbau der Shortpositionen mit über 100% Kursgewinn

Das hängt von der Panik der Leerverkäufer ab.


Ein ähnliches Szenario (wenn auch auf anderem Niveau natürlich) erwarte ich bei der Lufthansa. Hier liegt die Shortquote bei über 22%. Sollte dort die definitive Rettung kommen, ist da ebenfalls ne Kerze im Chart erkennbar (vollkommen unabhängig von der Langfristperspektive!). Da sind einfach viel zu viele auf der selben Seite die dann covern müssen. Natürlich immer vorausgesetzt, das die LH keine Insolvenz anmelden muss! Das ist selbstverständlich der grundlegende Unterschied zur Wirecard. Und somit dort ein Hochrisikoinvest.

Bei Wirecard gibt es keine Insolvenzgefahr und zudem stark steigende Umsätze und Gewinne in einer der am stärksten steigenden Branchen. Eine Situation in der Leerverkäufe auf dem aktuellen Kursniveau in jedem Fall verlieren werden. Das sollte eigentlich auch jedem einleuchten der etwas minderbemittelt in diesem Thread rüber kommt.
 
aus der Diskussion: Wirecard - Top oder Flop
Autor (Datum des Eintrages): -Realist-  (23.05.20 14:17:26)
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