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[posting]63782602[/posting]Ja, es gibt natürlich auch bei Firmen mit einem großen Familienaktionariat schwarze Schafe. Nicht alle sind per se gut. Man sollte da schon ein bisschen auf die Noten schauen. Hierzulande halte ich u.a. den Haniel-Clan - Metro, Praktiker Baumärkte & Co. - für ein besonders abschreckendes Beispiel.

Und von Mr. Joe Victory 25%-Eigenkapitalrendite Ackermann halte ich genauso viel wie von Breuer & Konsorten ... nämlich exakt nichts. Mit der Deutschen Bank ging's bergab als die Investmentbanker das Ruder übernommen und aus der einst soliden Deutschen Bank einen Zocker- und Derivatesaftladen gemacht haben. Viele kaufen ja immer noch die Deutsche Bank im Glauben an die Wiederauferstehung. Sie verstehen allerdings nicht, dass die Deutsche Bank von einst, mit ihren riesigen Industrie- und Überkreuzbeteiligungen zu Zeiten der sog. Deutschland AG, nichts aber rein gar nichts mehr mit der heutigen Derivateblackbox Deutsche Bank zu tun hat.

Warum sich überhaupt noch Leute an derartigen Großbanken beteiligen, die mittlerweile hauptsächlich - mehr oder weniger - zu reinen Selbstbedienungsläden verkommen sind, ist mir auch ein Rätsel. Ich meine, man muss sich ja nur mal die Gehaltsstrukturen und Bonizahlen anschauen. Dass da für die Aktionäre nicht viel oder nichts mehr bei rüberkommt, ist nicht verwunderlich. Aber gut, jeder wie er mag, gelle.
 
aus der Diskussion: Timburgs Langfristdepot - Start 2012
Autor (Datum des Eintrages): vidar  (24.05.20 19:03:07)
Beitrag: 44,102 von 56,782 (ID:63786548)
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