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[posting]63791111[/posting]
Zitat von Taxadvisor:
Zitat von -Realist-: Ich glaube du hast es nicht ganz verstanden. Hier geht es um Vermögen nicht Einkommen. Die Rentenansprüche sind kein Vermögen. Diese Statistiken kannst du natürlich nicht wegdiskutieren.


Dein Glaube sei Dir unbenommen, aber ich verstehe das schon ganz gut. Wenn man aber auf dem Wege Staaten mit gesetzlicher Umlage-RV mit Staaten mit kapitalgedeckter RV vergleichen will, ist das Ergebnis immer schief. Deshalb sind RV-Ansprüche aus umlagefinanzierter RV oder Betriebsrenten natürlich zu berücksichtigen. Natürlich bleibt das Ergebnis wie auch investival bemerkt hat, immer schief.

@investival: Ich habe ja nicht die Vermögensunterschiede negiert, ich habe sie nur relativiert. Und auch wenn die Wiedervereinigung 30 Jahre her ist, hat dort wohl noch keiner großartiges ererbtes Vermögen wie in den westlichen Bundesländern.

Natürlich sind auch die Rahmenbedingungen für die private vorsorge verbesserungswürdig. Aber das Verhalten war bereits so, als es noch die 6-monatige Spekulationsfrist und die "steuerfreien" Konten in LUX/CH gab. Da spielen die Rahmenbedingungen m.E. also keine Rolle. Da sind die Währungsreformen und Hyperinflation - auch wenn die Generation langsam wegstirbt - in den Erinnerungen noch präsent. Das merken wir in unseren Beratungen immer wieder.

Gruß
Taxadvisor

>> Deshalb sind RV-Ansprüche aus umlagefinanzierter RV oder Betriebsrenten natürlich zu berücksichtigen. Natürlich bleibt das Ergebnis wie auch investival bemerkt hat, immer schief. <<
:D ;)

>> das Verhalten war bereits so, als es noch die 6-monatige Spekulationsfrist und die "steuerfreien" Konten in LUX/CH gab ...
Da spielen die Rahmenbedingungen m.E. also keine Rolle.
<<
Doch; tun sie. Es gibt eine recht aktuelle Erhebung des 'DAI', in der immerhin 28 % der Nichtaktienbesitzer angeben, dass sie verbesserte staatliche Rahmenbedingugnen zur Vorsorge mit Aktien motivieren könnten – womit sich für D eine internatioanl übliche Aktienquote ergäbe:
https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/studien/1…
Und es geht wie bedeutet da auch nicht nur um steuerliche Rahmenbedingungen.

>> Währungsreformen und Hyperinflation - auch wenn die Generation langsam wegstirbt - in den Erinnerungen noch präsent. Das merken wir in unseren Beratungen immer wieder. <<
Das ist die eingerissene und staatlich beförderte Staatsgläubigkeit weg von Eigenverantwortung.
In den ersten aktiengewinnsteuerfreien Nachkriegsdekaden waren die Aktienquoten in D auf internationalem Niveau und die Vermögensbildungsqualität in D intakt.

– Und gerade diese historische Erfahrung/Lehre müsste den dt. Michel von Zinsanlagen ja eher fernhalten.
Ihr müsst energischer beraten, :D ;)
 
aus der Diskussion: Timburgs Langfristdepot - Start 2012
Autor (Datum des Eintrages): investival  (25.05.20 14:33:51)
Beitrag: 44,138 von 56,684 (ID:63793658)
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