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Vergessen wir doch mal das Missmanagement und ständig sinkende Umsätze und Margen bei einer erdrückenden Schuldenlast.

Sinkende Umsätze und Margen sind das nächste Problem. Solange die Schulden bedient werden können, geht es sich aus. 30 Mrd Schulden bei 7.4% macht ca. 2.3 Mrd Zinsendienst p.a. bzw. durchschnittlich 575 Mill. pro Quartal. Im ersten Quartal wurden dafür 447 Mill. verbucht, der Nettogewinn für Aktionäre lag bei 130 Mill. Hier sind also zusätzlich ca. 500 Mill p. a. aufzubringen, d. h. es bleibt für die Aktionäre kein Gewinn mehr übrig.

Sinkende Erträge könnten kompensiert werden z. B. durch Kürzungen bei den Investitionen (Spielraum ca. 1-2 Mrd p.a.), durch den Wegfall der MCIT-Dividende, durch neue Programme wie z. B. "The Neighbourhood" etc. Mit Microsoft dürfte auch etwas in der Pipeline sein, wovon ich aber keine Ahnung habe.

Wie sich die Ertragssituation in den nächsten 1-2 Jahren entwickelt, ist wohl schwer abzuschätzen.

Hauptsache die SEC bekommt die Bilanztricks nicht mit.

Immer noch besser, als sie merkt`s. ;)
 
aus der Diskussion: WORLDCOM-Beginnt ab heut der grösste Rebound der letzten Zeit ?
Autor (Datum des Eintrages): Topfenpalatschinke  (27.05.02 23:43:14)
Beitrag: 142 von 232 (ID:6501017)
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