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München (vwd) - Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) hat die Informationspolitik des MLP-Konzerns und besonders die der Konzerntöchter kritisiert. Der Finanzdienstleister halte Informationen, die zur Bewertung der Aktie notwendig seien, "offensichtlich bewusst" zurück, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Pressemitteilung der SdK. Zum einen seien die von "Börse Online" aufgeworfenen Fragen zur Bilanz von MLP "völlig unzureichend" beantwortet worden. Zum anderen sei eine Einsichtnahme in die Einzelabschlüsse der MLP-Tochtergesellschaften nicht möglich.



Aus Sicht der SdK wäre dies aber nötig. Der Konzernabschluss sei "sehr intransparent" und lasse eine Beurteilung der tatsächlichen Situation des Unternehmens nicht zu. "Da ein öffentlicher Zugang zu den Daten derzeit nicht möglich ist und MLP sich weigert, die Abschlüsse zur Verfügung zu stellen, entsteht der Eindruck, die Firma versuche, etwas zu verbergen.", heißt es weiter. Die SdK habe MLP am Montag aufgefordert, die Einzelabschlüsse umgehend auf der Internetseite des Unternehmens zu veröffentlichen.



Von Seiten des Unternehmen war zu der SdK-Forderung bislang keine Stellungnahme erhältlich. Ein Sprecher verwies lediglich darauf, das es bis 14.30 Uhr eine Pressemitteilung geben werde. +++ Eddy Holetic


vwd/17.6.2002/eh/rio

17. Juni 2002, 13:50
http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=469156&ba…
 
aus der Diskussion: MLP Negativpresse im Aufwind
Autor (Datum des Eintrages): realKreuzbube  (17.06.02 14:43:06)
Beitrag: 14 von 52 (ID:6655164)
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