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Rösch erringt einen tollen Erfolg



Auf eine Vermarktungskooperation für die nadellose Spritze Injex haben die Aktionäre des Medizintechnikherstellers Rösch sehnsüchtig gewartet. Zwar ist noch kein endgültiger Vertrag geschlossen worden, doch immerhin beabsichtigt das Pharmaunternehmen Stada Injex OneWay zur Verabreichung von Heparin ab 2004 innerhalb von Europa zu vermarkten. Trotz der guten Nachrichten bleibt die Rösch-Aktie risikobehaftet. Denn die liquiden Mittel sind nach den Verlusten der Vergangenheit deutlich zusammen geschrumpft. Die Aktie steigt.




Damit setzt der neue Vorstandschef Burghard Weidler seine angekündigte Strategie um, aus der Direktvermarktung des Injex-Systems auszusteigen. Zukünftig sollen große finanzstarke Partner Injex zusammen mit ihren Produkten vertreiben. Damit spart sich Rösch enorme Vertriebskosten. Das könnten sich die Berliner angesichts von nur noch knapp 3,7 Millionen Euro Barmittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens auch kaum mehr leisten.

Weitere Kooperationen sind denkbar

Die Erfolgsmeldung vom Dienstag muss nicht die letzte gewesen sein. Zwar würde Stada nach dem endgültigen Vertragsabschluss das Injex OneWay System exklusiv in Europa vermarkten. Doch eine Unternehmenssprecherin sagte gegenüber sharper.de, dass sich die Vereinbarung nur auf die Kombination mit dem Wirkstoff Heparin zur Thrombosevorbeugung bezieht. Somit könnten zukünftig weitere derartige Kooperationen für andere Wirkstoffe folgen.


In die Rösch-Aktie ist durch die Meldung vom Dienstag wieder neue Fantasie gekommen. Denn nach dem starken Kursanstieg im Zuge der Kassenzulassung des Injex-Systems
Anfang Mai war der Aktienkurs wieder deutlich abgebröckelt. Zumindest kurzfristige Kursgewinne sind drin.
 
aus der Diskussion: ROESCH, Injex findet Akzeptanz. STRONG BUY !!!!
Autor (Datum des Eintrages): Carlipo  (02.07.02 13:40:39)
Beitrag: 7 von 7 (ID:6778638)
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