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@ Biotron und die anderen,
ich habe natürlich auch meine Indikatoren, die mir zeigen, wann ich evtl. wieder die Buy-and-Hold-Strategie (long) fahren kann. Zur Zeit zeigen die jedoch keine Eile an.

Hier stelle ich mal den DAX von der Long- und Short-Seite der letzten 3 Monate herein. Wer hat denn hier wohl verloren? Ich denke mal die Bullenseite bzw die antizyklische Variante.;)





Manche sehen hier ggf. eine Trendwende. Ein Blick auf den DOW JONES deutet jedoch nicht darauf hin.

Als weiterer Indikator dient mir ein fiktives Depot mit ausgesuchten, vermeintlichen Top-Nasdaq-Werten. Dieses habe ich Anfang Mai 2002 eingerichtet. Da es z.Zt. im Minus ist, brauche ich also bei Buy-and- Hold (long) keine Eile haben.

Als nächster Indikator dient mir das tiefste Freitags-Tief des Nasdaq Comp. des Jahres 2002. Sollte dieser Index innerhalb einer Woche bzw. später mehr als 100 Punkte zulegen, dann kann ich wieder einsteigen. Fällt´s wieder, dann war es eine Bullenfalle. Z.Zt muß dieser Index auf 1540 Punkte ansteigen, bevor ich auch nur einen Techno-Wert wieder anfasse.

Ich finde eigentlich, daß ich mich äußerst flexibel inzwischen den Baisse-Gegebenheiten anpasse.
Lieber im Augenblick das Sparbuch als ein dickes Minus durch die „Bodensuche“.

Und eins ist doch klar, mit deiner Strategie, Biotron, wirst du auch nicht das genaue Tief erwischen.
Bei mir ist es jedoch wahrscheinlich so, daß ich ziemlich schnell im Plus bin – oder es war eine Bullenfalle und der Ausstieg wird wieder angepeilt.

Niemand weiß, wie es weitergeht. Niemand weiß, wann die Baisse beendet ist. Niemand weiß, kommt noch ein finaler Sell-Off. Nur, mit meiner Strategie erspare ich mir immense Verluste und wahrscheinlich auch eine Depot-Pleite. Und das ist, worauf es mir ankommt.

Gruß
Atze 2
 
aus der Diskussion: Erfahrung gefragt-Oder-Wie entstehen Investitions-Strategien?
Autor (Datum des Eintrages): Atze2  (06.07.02 21:10:32)
Beitrag: 567 von 895 (ID:6817018)
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