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<p>Die Korrektur bezieht sich auf den zweiten Abschnitt des Artikels. <br></p><p>Anstelle der Aussage : "Das Investmenthaus hat seine DVFA-Gewinnschätzungen für FORIS auf der Basis 2001 von ursprünglich 1,40 Euro je Aktie auf 5,60 Euro extrem erhöht und rechnet überdies bereits zum dritten Quartal diesen Jahres mit erheblich höheren und früheren Zuflüssen aus der Prozessfinanzierung. Die bisherigen Schätzungen der Anzahl von Prozessfinanzierungen in den Jahren 1999 bis 2004 von 150 auf 650 hält die Kaufstudie ferner für zu konservativ angesetzt" muss es richtig heißen:<br>
"Das Investmenthaus hat seine DVFA-Gewinnschätzungen für FORIS auf der Basis 2001 auf 5,60 Mio. Euro deutlich erhöht, was einem Gewinn pro Aktie von 1,91 Euro und einem KGV von 27 entspräche.
Die Investmentbank rechnet bereits zum dritten Quartal diesen Jahres mit erheblich höheren und früheren Zuflüssen aus der Prozessfinanzierung und für das Gesamtjahr mit der Erreichung des Break-Even-Punktes." <br></p><p>Der gesamte Artikel lautet korrekt somit wie folgt :<br> </p><p>Durch einen großen Kurssprung fiel in den letzten Tagen die Aktie des Prozessfinanzierers <b>FORIS</b> auf. Markant ist dabei auch das zuletzt wesentlich höhere Handelsvolumen bei FORIS gewesen: so wurde gestern im Xetrahandel Aktien im Wert von 1,64 Mio. Euro gehandelt. Heute kam die Aktie allerdings etwas zurück und notiert aktuell mit einem Abschlag von 6,11 Prozent bei 61,50 Euro.</p><p>Thomas Roller, Investor Relation Beauftragter von <b>FORIS</b> verwies zur Erklärung des Kursanstieges auf Anfrage von <b>wallstreet-online</b> zunächst auf die Road Show des Prozessfinanzierers in den USA hin. Zudem sei eine neue Research-Studie von Trinkaus & Burkhardt erschienen. Wie <b>wallstreet-online</b> von Joachim Müller, dem Insurance-Analysten von Trinkaus& Burkhardt erfuhr, hat das Investmenthaus eine Kaufstudie erstellt, dass für FORIS ein Kursziel von 108 Euro vorsieht. Das Investmenthaus hat seine DVFA-Gewinnschätzungen für FORIS auf der Basis 2001 auf 5,60 Mio. Euro deutlich erhöht, was einem Gewinn pro Aktie von 1,91 Euro und einem KGV von 27 entspräche. Die Investmentbank rechnet bereits zum dritten Quartal diesen Jahres mit erheblich höheren und früheren Zuflüssen aus der Prozessfinanzierung und für das Gesamtjahr mit der Erreichung des Break-Even-Punktes. <br></p><p>FORIS hatte zuletzt für das Jahr 1999 noch einen Verlust in Höhe von 3,5 Mio. DM ausgewiesen, wobei darin ca. 2 Mio. DM IPO-Kosten enthalten waren ...<a href=http://194.126.132.153//include/index2.php3?dest=/news/tradingnews/&jump=/news/0.51618.gen target=_new>weiter</a>
Trinkaus &Burkhardt steht nicht allein da. Auch einige Finanzblätter können sich für die Aktie von FORIS erwärmen. <br>
Am Freitag brachte das <i>Going Public-Magazin</i> einen größeren Artikel über FORIS. Das Neuemissions-Magazin empfiehlt den risikobereiten Anlegern die Aktie zum Kauf, betont aber, dass eine „abgesicherte Bewertung der Aktie“ letztlich aufgrund der unklaren Wettbewerbsentwicklung noch nicht möglich sei. Überdies sollte daher das Engagement quantitativ begrenzt sein.<br>
Von der Geschäftsidee, aber auch von der charttechnischen Situation ist auch die heutige Ausgabe von <i>Neuer Markt Inside</i> begeistert. Wenn ein Blick auf den FORIS-Chart geworfen wird, deutet sich tatsächlich eine interessante charttechnische Situation an : seit Dezember hat das Papier einen mittelfristigen Aufwärtskanal gebildet. Kurzfristig war jedoch eine Dreiecksituation entstanden, die bei 60 Euro eine obere gleitende Widerstandslinie vorfand. Mit der gestrigen Überwindung des hartnäckigen Widerstandsbereiches könnte das Papier weiter in Richtung der alten Höchststände laufen, die kurz nach dem IPO im Juli des letzten Jahres bei knapp über 100 Euro erreicht wurden.

<img src=http://194.126.132.153//news/images/1514.gif></p><p>Das einzigartige Geschäftsmodell von FORIS ist nach dem IPO im Sommer letzten Jahres auf großes Interesse gestoßen, denn bis dato wollte kein Finanzdienstleister das Prozesskostenrisiko (Gerichts,- Anwalts- und Gutachtenkosten) im Falle einer Niederlage vor Gericht übernehmen. Ab einem Streitwert von 100.000 DM übernimmt FORIS alle mit einem Prozess zusammenhängenden Kosten. Im Erfolgsfall (der im Durchschnitt in ca. 60 Prozent der Fälle vorliegt) verdient FORIS an der Hälfte der realisierten Klagesumme. Je höher die Erfolgsquote – desto höher die Erlöse aus der Prozessfinanzierung. Nach Angaben von FORIS würden sich die Erlöse bei einer Erfolgsquote von 50 Prozent (unter Einberechnung der Kosten der verlorenen Prozesse) auf 35,3 Mio. DM belaufen. Sollte die Erfolgsquote auf 80 Prozent gesteigert werden, beliefen sich die Erlöse aber überproportional auf 70,9 Mio. DM.
Nach Einschätzung von Experten besitzt das Unternehmen als erster und größter unabhängiger Prozessfinanzierer einen Entwicklungsvorsprung von mehreren Jahren und ist auch bereits strategische Allianzen mit Gerling und HDI eingegangen. Anwälte dürfen übrigens aufgrund ihres Standesrechts keinen Prozess gegen Erfolgsbeteiligung führen.</p><p>Das Modell von FORIS hat für Aufsehen gesorgt und hat nun anscheinend auch die großen Assekuranzunternehmen aufgerüttelt. So ist die D.A.S. seit diesem Monat auch in die Prozessfinanzierung eingestiegen. Hinter diesen Plänen stand aber noch ein Fragezeichen, da juristisch noch nicht endgültig geklärt war , ob Versicherungskonzerne andere Finanzdienstleistungen als „versicherungsnahe Leistungen“ anbieten dürfen. FORIS hatte selbst klären lassen, ob die Versicherungskonzerne überhaupt die Leistung der Prozessfinanzierung anbieten dürfen. Das Gericht hatte grundsätzlich festgestellt, dass Prozessfinanzierung keine „versicherungsnahe“, aber eine „versicherungsähnliche“ Leistung darstellt. Versicherungskonzerne können demnach ihre Leistungen nicht selbst , aber über Tochterkonzerne anbieten. Genauso hat es der ERGO-Ableger D.A.S. gelöst, der zu diesem Zweck eine Tochter namens <i>Profi AG</i> gegründet hat. Joachim Müller sieht die Gefahr durch die großen Versicherungs-Player gelassen, denn die D.A.S. plant z.B. für dieses Jahr mit lediglich 50 Fällen. Trotzdem ist die Gefahr des Markteintritts der Versicherungselefanten gegeben, zumal die Markteintrittsbarrieren relativ klein sind – FORIS kann nicht damit rechnen, auf Jahre Pioniergewinne einzufahren, der Wettbewerb dürfte in jedem Fall zunehmen. <br></p><p>Aus dem Einstieg der Großen könnte sich aber noch das Problem ergeben, dass die FORIS AG mit einer Marktkapitalisierung von aktuell knapp über 290 Mio. Euro und einem sehr hohem Streubesitz von über 85 Prozent ein leichtes Übernahmeopfer werden könnte. Joachim Müller bleibt auch hier gelassen und meint, dass diese Aussicht aus Sicht der Aktionäre doch nicht das Schlechteste wäre. <br></p><p>Der beste Schutz vor einer Übernahme wäre aus Sicht von FORIS eine hohe Marktkapitalisierung. Sollte FORIS in die Bereiche des Kurszieles von Trinkaus &Burkhardt kommen (108 Euro), könnte diese Gefahr vielleicht erst einmal gebannt sein. Nach Informationen aus unternehmensnahen Kreisen könnte FORIS anlässlich der Hauptversammlung erwägen, ihre Aktien von Stück- auf Namensaktien um zustellen. Diese Maßnahme hätte zufolge, dass im Aktionärsbuch die Aktionärsstruktur jederzeit transparent wäre. Eines dürfte ferner offensichtlich sein: sollte FORIS übernommen werden, dürften die innovativen Firmengründer um Dr. Christian Rollmann ihren Hut nehmen.<br>
Nach Worten von Thomas Roller ist FORIS auch in Gesprächen mit Fondsgesellschaften, um den Anteil institutioneller Anleger bei dem jungen Unternehmen zu erhöhen. <br>
Ein grundsätzlicher Makel von FORIS ist allerdings der öffentliche Umgang mit der Anlegergemeinde - Pressemitteilungen sind rar und gehen anscheinend nur an eine kleine und ausgewählte Schar von Pressevertretern ... Wer nicht kommuniziert, was er tut, kann auch niemand erreichen ... </p><p>Neben dem Kerngeschäftsfeld der Prozessfinanzierung hat FORIS sein Geschäfts-Portfolio nun auch um ein Dienstleistungsangebot erweitert. FORIS bietet z.B. nunmehr den Handel mit Vorratsgesellschaften an. Dies bedeutet, FORIS gründet GmbHs und AGs und bietet diese bei Bedarf und extrem schnell (binnen 24 Stunden) unter Ausschluss bürokratischer Hemmnisse zum Kauf an - Preis : 10% Agio. Unter Berücksichtigung von Gründungsaufwendungen bleibt dabei immer noch eine satte Gewinnmarge von 50 Prozent übrig. Dieses Konzept benützt das Unternehmen zudem als Marketinginstrument: alle Käufer erhalten eiine FORIS-Aktie und einen Anwalts-Beratungsschein. FORIS erwartet sich von diesem neuem Geschäftsbereich einen Erlös in Höhe von 2,5 Mio. DM in diesem Jahr. Auch das Schlagwort Internet fehlt bei FORIS nicht : ab Sommer diesen Jahres soll ein juristisches Internetportal angeboten werden. Hier will FORIS E-Commerce-Einkünfte z.B. aus einem Übersetzungsservice oder Chat-Angeboten generieren.</p><p>Große Perspektiven sieht die Kaufstudie von Trinkaus & Burkhardt auch durch die Auslandspläne:<br>
In der Schweiz und Österreich wurden bereits Gesellschaften gegründet, aber die richtig große Fantasie würde vom Sprung über den Teich ausgehen. - Nach Worten des FORIS-IR-Beauftragten Thomas Roller eruiert FORIS zur Zeit, welche Erfolgsträchtigkeit die Gründung einer Gesellschaft in den USA hätte. Um die Dimension des US-Marktes zu erfassen, verwies Roller darauf, dass allein in Kalifornien mehr Rechtsanwälte als in Deutschland tätig sind. FORIS war zuletzt auf Road- Show in New York und dort soll übrigens auch Sascha Opel gesichtet worden sein. Opel ist nicht nur Herausgeber des Börsenbriefs <i>Neuer Markt Inside</i>, sondern auch stellvertretender Chefredakteur der Kulmbacher „Anlegerbibel“ <i>Der Aktionär</i> von Börsenguru Bernd Förtsch ... Ein Schelm, ist derjenige, da Böses denkt ...</p><p> </p><p>
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aus der Diskussion: Foris : Kursziel 108 Euro ! ... meint die Investmentbank Trinkaus & Burkhardt - KORREKTUR
Autor (Datum des Eintrages): Nachrichten  (23.03.00 18:21:38)
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