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Kreise: Banken grundsätzlich bereit für Babcock-Massekredite
Frankfurt (vwd) - Die Commerzbank AG und Dresdner Bank AG sind Frankfurter Finanzkreisen zufolge grundsätzlich bereit, der Oberhausener Babcock Borsig AG die zur Aufrechterhaltung des laufenden Betriebes benötigten Massekredite zur Verfügung zu stellen. Die Höhe der Kredite setzt der Insolvenzverwalter fest. Sprecher der beiden Institute wollten dies am Montag auf Anfrage nicht bestätigen. Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte lediglich, die Deutsche Bank werde weiter konstruktiv an Konzepten für Babcock mitarbeiten.



Hinsichtlich möglicher Massekredite sagte ein Sprecher der Commerzbank, die Bank habe sich bislang immer an solchen Verfahren beteiligt. Es gebe keinen Grund, warum dies diesmal anders sein sollte. Die Weiterführung des Insolvenzverfahrens bei Babcock nach dem Scheitern des Sanierungskonzeptes sei eine "Chance für einen Neuanfang". Bei einer Reihe von Teilunternehmen, die sich rechneten, mache eine Weiterführung durchaus Sinn. Früheren Angaben zufolge bleibt die Commerzbank an den Gesprächen um eine Auffanglösung beteiligt.



Den Gesamtkonzern in seiner gegenwärtigen Form erachte die Commerzbank nach wie vor als nicht sanierungsfähig, erläuterte der Sprecher. Die Bank habe die Entwicklung des Maschinen- und Anlagebauers in den vergangenen drei Jahren mit wachsender Sorge beobachtet. Die Verantwortung für die derzeitige Situation trage der Vorstand und der Aufsichtsrat des Unternehmens. Aus dem Engagement der Commerzbank bei Babcock, das Finanzkreise auf einen mittleren dreistelligen Mio-EUR-Betrag beziffern, sieht das Institut ein geringes Risiko erwachsen. Im Wesentlichen seien dafür Rückstellungen gebildet worden, sagte der Sprecher. +++ Frances Palgrave
 
aus der Diskussion: Der Zock ist noch nicht vorbei!
Autor (Datum des Eintrages): donnerpower  (08.07.02 18:55:32)
Beitrag: 19 von 198 (ID:6827334)
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