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Guter Einwand, aber das erschreckende ist, daß dem nicht so ist!!
Bei dem 99er Bericht von Microsoft steht zum Beispiel explizit:
"In addition, cash will be used to repurchase common stock to provide shares for employee stock option and purchase plans. The buyback program has not kept pace with employee stock option grants or exercises. Beginning in fiscal 1990, Microsoft has repurchased 710 million common shares while 1.79 billion shares were issued under the Company’s employee stock option and purchase plans. The market value of all outstanding stock options was $69 billion as of June 30, 1999."
Im Klartext: Microsoft schuldet seinen Mitarbeitern 1 Mrd Aktienoptionen, die einen durchschnittlichen Basiswert von 30 Dollar haben und per Ende 99 einen Schuldenwert von 69 Mrd$ bedeuteten.

Bei Yahoo wird es ähnlich sein, auch wenn es nicht genau im Bericht erwähnt wird. Dafür stellt aber Yahoo ein pro-forma Vergleich auf, wie der Gewinn wäre wenn das durch Aktienoptionen gewonnene Einkommen der Mitarbeiter als Einkommen in der Bilanz auftauchen würde. Un hier wird aus gutem Gewinn plötzlich ein Jahresverlust.

UND selbst wenn (im Beispiel Msft)Microsoft das Recht hätte, 1 Mrd Aktien auszugeben, so würden trotzdem die Aktionäre die 70 Mrd Schulden bezahlen, da durch die Ausgabe dieser Aktien ja kein neuer Wert entstünde, wie bei einer Firmenübernahme. So einfach ist das ganze wirklich nicht, daß sieht man ja auch daran, daß sich außer Dir noch keiner dazu geäußert hat.
Also ich bin dankbar zu jedem kritischen Kommentar zu meiner Analyse, ich wäre nämlich auch froh, wenn ich einen Fehler finden würde.
mfg tchieff
 
aus der Diskussion: Yahoo mit ca. 20 Mrd US Dollar schulden, kein Witz !!
Autor (Datum des Eintrages): tchieff  (23.03.00 22:15:17)
Beitrag: 6 von 15 (ID:684035)
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