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zwar schon älter aber anscheinend wissen es einige noch nicht :


"Frankfurt. Technologische Barrieren hindern derzeit die weitere Verbreitung von PC und Internet. "Zu umständlich, zu technisch" ist die vielfache Meinung von Computer-Laien. Hier setzen die Produkte von Artificial Life an, die den Umgang mit PC und Internet revolutionieren könnten. Mit künstlicher Intelligenz und Steuerung per Sprache sollen sogenannte Smart Bots den Umgang mit Rechnern einem größeren Publikum näherbringen. Doch um die Entwicklung dieser Vision voranzutreiben, wagt Artificial Life zunächst den Sprung an die NASDAQ.
Die interaktive Kommunikation zwischen Mensch und Maschine ist sicherlich der nächste Schritt in der Evolution seit der Eingabe kryptischer Befehlsketten in Terminals und die relativ komfortable graphische Benutzeroberfläche.
Computer-Forscher setzen seit langem auf künstliche Intelligenz als Brücke zwischen Nutzer und elektronischem Helfer. Doch bislang waren die Ergebnisse eher ernüchternd.

Mit seinen SmartBot-Produkten will Artificial Life diesen Brückenschlag nun vollbringen.

Die Einsatzmöglichkeiten der SmartBots sind vielfach. Herzstück aller Anwendungen ist die sogenannte Alife Smart Engine, auf die alle weiteren SmartBots aufsetzen. Der Alife WebGuide etwa kann in der Internet-Navigation eingesetzt werden, um das Auffinden von Sites zu vereinfachen. Für Portfoliomanagement und den Einsatz im Call-Center sind ebenfalls Assisstenten vorgesehen. In Verbindung mit einer Wissendatenbank und elektronischen Nutzerprofilen kann der sogenannte Alife-SalesRep, ein virtueller Vertriebsmitarbeiter, beim elektronischen Shoppen behilflich sein und den Kaufinteressenten gezielt zu den gewünschten Artikeln führen. Weitere Verwendung sollen die virtuellen Helfer beim interaktiven Lernen erfahren.

Doch so interessant die virtuelle Helfer auch sind - realen Leben muß sich Artificial Life zunächst mit frischem Kapital eindecken. 1,6 Mio. Aktien des Hightech-Unternehmens sollen daher am 15. Dezember am NASDAQ Small Cap Market sowie im Berliner und Frankfurter Freiverkehr plaziert werden. Davon stammen 400.000 Papiere aus dem Bestand von Mehrheitsaktionär Eberhard Schöneburg. Nach dem Going Public werden über 9 Mio. Aktien von Artificial Life im Umlauf sein. Hauptaktionär bleibt auch nach dem 15. Dezember CEO Schöneburg.

Bislang aber hat Artificial Life keines ihrer Produkte verkauft. Hohe Entwicklungs- und Marketingkosten deckte das Unternehmen bislang über zwei Privatplazierungen. In den ersten neun Monaten 1998 wies AL einen Verlust von 1,3 Mio. $ aus. Durch den Gang an die NASDAQ soll zunächst weiteres Kapital zufließen. Wann die SmartBots ausgereift sind und zu welchen Preisen sie erhältlich sein werden, ist bislang noch unklar. Eine Prognose der Geschäftsentwicklung ist aufgrund des fehlenden Zahlenmaterials derzeit nicht möglich.
CEO Schöneburg rechnet für die kommenden zwei Jahren nicht mit dem Erreichen der Gewinnzone. Somit ist auch die Gefahr, die Artificial Life durch Konkurrenzprodukte von Mitbewerbern droht, latent gegeben. Durch dieses Fragezeichen sind die Aktien des Unternehmens ein riskantes Investment mit Potential zu enormen Kursgewinnen - insbesondere vor dem Hintergrund der Kursentwicklungen Internet-Firmen in den vergangenen Wochen. 03/12/98 Br

kann nicht oft genug wiederholt werden......

das "kostjagarnix"
 
aus der Diskussion: Artificial Life XVIII Fundamentals
Autor (Datum des Eintrages): kostjagarnix  (27.03.00 23:02:49)
Beitrag: 44 von 246 (ID:705306)
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