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Hi se2707,

du sprichst einen interessanten Punkt an. Wenn MLP für MLP Leben Österreich von der Uniqa ein nettes Sümmchen (sorry, wenn ich jetzt die Zahlen nicht bei der Hand habe) bekommen hat, (Österreich hat gerade mal 10 % der Einwohner Deutschlands) dann wird wohl MLP Leben ein vielfaches davon Wert sein.

Von Konkurs kann daher keine Rede sein. Übernahme halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wo sind denn deiner Meinung die riesigen Kostenblöcke, die Finanzdienstleistungsunternehmen vor sich herschieben. MLP Leben wird ja schon durch den Bestand jedes Jahr wertvoller.

Des weíteren gibt es ja kaum Mittelabflüsse von MLP Leben, da die ersten Verträge frühestens nach 12 Jahren in Deutschland (Österreich 10) abreifen. Und die Mär von den vielen Stornos glaube ich nicht. (siehe mein Statement)
Des weiteren vergißt du das sehr junge Durchschnittsalter unserer Kunden. Deren Vorsorgebedarf ist ja noch nicht annähernd gedeckt.

Ein großer Vorteil in dieser Situation ist auch unsere (meine) Kundenschicht. Viele meiner Kunden arbeiten in internationalen Konzernen, die auch sporadisch schlechte Presse haben, oder die Bilanz nicht frei von jeden Makel ist. Die können sehr wohl, zwischen den Medienberichten, den MLP Produkten und meiner Beratung unterscheiden.

Aus meiner persönlichen Sicht geht der Schaden bei Bestandskunden gegen Null. (Status Quo)

Bezüglich meines Threads vom August letzten Jahres. Der Kurs war nicht über 100, er war zwischen 70 und 60.

Hi rkb,

du wirst verstehen, daß ich keine Unternehmensdetails ausplaudern kann. Trotzdem will ich mich vor deiner Frage nicht drücken.

Mitarbeiterfluktuation

Ich bin Berater in Österreich. Vor knapp 7 Jahren waren in Österreich 12 Berater aktiv, die haben das letztlich auch hier vorangetrieben. Von den 12 sind noch 10 dabei. Einer ging letztes Jahr. Du siehst von dramatsicher Fluktutation ist hier also nicht die Rede. Du wirst im konkreten Fall wahrscheinlich kaum ein großes Unternhemen finden, das bessere als die oben genannten Zahlen bei der Mitarbeiterfluktuation aufweisen kann.

Je größer das Unternehmen wird, desto eher wird man auch schwächere Berater einstellen müssen. Übrigens ist ja nicht gesagt, daß MLP hier nicht seine Strategie ändert.

Es fangen aber gleichzeitig auch etliche Top Leute an, die früher bei den deutschen Großbanken ihr Brot verdient haben.

Die Meinung, daß hier nur mehr Pfeifen arbeiten muß ich daher ebenfalls zurückweisen. Wer bei den Kunden nicht ankommt, wird sich bei MLP auch nicht durchsetzen. Insofern gibt es eine natürlich Selektion.

Das sind mA auch genau je Fälle, wo dann Leute (auch hier im Board) mit schnalzenden Hosenträger rumprahlen, welche Pfeife Ihnen bei MLP gegenüber gesessen ist. Man wird ab einer Anzahl von kanpp 3.000 Beratern, nicht verhindern können, daß ein gutinformierter Interessent (oder Top Absolvent) einen unterdurchschnittlichen Berater gegenübersitzt. Das ist aber keinesfalls der Normalfall. Aber wie löst du das? Wenn MLP wachsen will, muß man immer mehr Berater einstellen.

Meine Motivation diesen Thread hier zu eröffnen ist die folgende:

Ich finde, daß der Großteil meiner Kollegen (98 %) einen verdammt guten Job macht, einige der Vorwürfe sind berechtigt, der Großteil aber meines Erachtens nicht.

Vergeßt nicht, das Leben besteht nicht nur aus Calls und Puts und Volatilität um jeden Preis, es geht auch um Menschen.

so long
godofthunder
 
aus der Diskussion: MLP -Mitarbeiter in der Verschuldungsfalle??-
Autor (Datum des Eintrages): godofthunder  (08.08.02 22:17:04)
Beitrag: 54 von 57 (ID:7080048)
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