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@ Prof


DANKE für das Lob. Ich selbst glaube, daß ich mehr Ähnlichkeit mit einem der Geschichten-Erzähler auf den Märkten von Marrakesch, als mit einem Professor habe. Meine Texte sind beileibe keine Vorlesungen, sondern allenfalls Moritaten.


Die Herbertstraße in Hamburg ist sehr bekannt. Es gibt aber mehrere ähnliche Straßen, die näher an meiner Heimatstadt liegen, z.B. im Ruhrgebiet oder in Holland. Die Straße in meiner Erzählung ist frei erfunden, auch wenn gewisse Ähnlichkeiten wohl unvermeidlich sind...
;)


Was ich hier schreibe, ist zwar autobiographisch getönt, aber alles andere als ein Tatsachenbericht. Ich behalte mir die künstlerische Freiheit vor, großen Vorbildern folgend Personen und Ereignisse zusammenzufassen.


Im weiteren werde ich nie wieder so sehr auf das Thema Prostitution eingehen. Für den Protagonisten (wie schon gesagt: alles erfunden) war es zu diesem Zeitpunkt der Handlung wichtig, solche Erfahrungen zu machen. Das Ganze läßt ihn im Nachhinein seinen Liebeskummer leichter ertragen, weil es ihn desensibilisiert und desillusioniert. Er realisiert nun auch gefühlsmäßig, wie wenig man auf äußere Attraktivität vertrauen darf. Später, als er sich wegen seiner Aktien-Geschäfte einen Internet-Zugang zulegt und sich in einem Chat anonym als Puff-Gänger outet, verhilft ihm dann ausgerechnet das zu seiner ersten Beziehung mit einer wirklichen Traumfrau, weil sie jemanden sucht, um ab und zu einfach "Spaß haben" zu haben, ohne in eine "Beziehungsfalle" zu geraten. Diese Art von ("Karriere"-)Frauen soll es mittlerweile auch in China geben.


Ich bin (angenehm) überrascht, daß überhaupt jemand meinen Text ernsthaft analysiert. Eigentlich bin ich schon sehr zufrieden, wenn ich wenigstens unterhaltsam gefunden werde.
:D :rolleyes: :D
 
aus der Diskussion: Meine Frauen und meine Aktien
Autor (Datum des Eintrages): Wolfsbane  (25.08.02 19:10:44)
Beitrag: 34 von 758 (ID:7203948)
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