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hallo -
habe oft mit bewerbungen und einstellungsgesprächen zu tun und kann nur bestätigen, was die vorgänger schon geschrieben haben:
- unaufgeforderte e-mail-bewerbung fällt eher unter `lästig`/anonym/papierkorb.
- die formal schön aufgemachte übersichtliche bewerbung mit der persönlichen note kommt an - spar kein geld am foto, bemüh einen profi und bezahl gleich ein dutzend abzüge.
- stell dir immer den sachbearbeiter vor, der das vorsortiert, wenig zeit hat und sich schnell und möglichst via optik - sich auf seine sinne und intuition verlassend -einen eindruck verschaffen will
- telefonische anfrage, ob stellen frei sind oder allgemein interesse an bewerbung besteht, ist völlig o.k.! danach sichten und dann lieber auf die durchgefilterten firmen um so mehr mühe verwenden.
- nicht versuchen, besonders originell zu sein, aber es kann schon mal was ein klein wenig anders sein als in den allgemeinen ratgebern vorgeschrieben... z.b. ein gelungenes bild auf dem deckblatt statt auf dem lebenslauf. was auch immer - entweder fingerspitzengefühl oder im zweifel die konservative variante.
- lass dich im papierwarengeschäft beraten, was es für mappen/ordnungssysteme für bewerbungen etc. gibt. hier nicht sparen.

gute form, klare gedanken in ebensolchem satzbau, anständiges papier und keine tippfehler - klingt blöd, ist aber schon die `halbe miete`
- die sache nicht überfrachten, keine cd-roms, doktorarbeiten, videos... da haben die sachbearbeiter eh keine zeit für und es wirkt auch viel zu akademisch. uni-wissen wird im arbeitsalltag nur noch zu einem kleinen teil gebraucht. darauf sollte man sich mental schon mal einstellen und das auch zeigen, indem man flexibilität und praxisorientiertes denken rüberzubringen versucht.

viel erfolg!
gruss
cabinda
 
aus der Diskussion: Bewerbungsstrategie
Autor (Datum des Eintrages): cabinda  (27.08.02 00:59:20)
Beitrag: 8 von 26 (ID:7214730)
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