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4zim,

1)ich meine ja nicht nur den verwaltungsaufwand innerhalb der einzelnen kassen, was noch viel mehr reihaut ist der aufwand durch die vielzahl der kassen, jede mit der gleichen bürokratie, bis hin zur hüpfballverteilstation und kursen für angstfreies töpfern für die gleichen leistungen. und da möchte doch bei noch so viel konkurrenz keiner dem anderen nachstehen.

2) das öffentlich rechtliche zwangsläufig höhere verwaltungskosten haben und privatwirtschaftliche geringere, ist doch kein naturgesetz. frankreich ist ein excelentes beispiel fürs gegenteil. und ich kann dir aus eigener erfahrung sagen, ich hab schon in grossunternehmen gearbeitet, auf deren bürokratie wäre so manche behörde vor neid erblasst.

ich bleib dabei, eine zusammenfassung der gesetzlichen (allein diese verwaltungseinsparung wäre gigantisch) mit mitgliedspflicht für alle, radikaler beitragssenkung und begrenzung der leistungen auf´s medizinisch notwendige sowie ein gnadenloser wettbewerb bei allen zusatzleistungen unter den privaten halte ich für die ideallösung. und wie ich die versicherungswut der deutschen kenne, würden sie dabei auch glänzend verdienen.

also wahlleistungen nicht auf basis, sondern als zusatz zur grundversicherung. der konstrukttive diskurs liegt daher m.e. dann darin, was alles wahlleistungen, die dann privat zu tragen bzw. zu versichern sind alles sein könnten. allein der bereich zahnersatz würde die grundversicherung um milliarden erleichtern.

bleibt natürlich jedem frei anderer meinung zu sein, aber vom gegenteil überzeugt hat mich noch kein argument.
 
aus der Diskussion: Die größten Lügen der CDU / CSU / FDP zu verschiedenen Themen
Autor (Datum des Eintrages): ospower  (27.08.02 13:21:23)
Beitrag: 102 von 281 (ID:7218170)
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