Fenster schließen  |  Fenster drucken

@Rainer6767
sind die Verwaltungskosten der Krankenkassen auf ein relatives oder absolutes Rekordniveau gestiegen? Eine jährliche Steigerung können wir wohl immer erwarten, aber eine sinkende Verwaltungskostenquote sollte als politisches Ziel angestrebt werden. Die zitierte Quelle ist sicher die Ärzteschaft, die noch viele falsche Rechnungen mit den Kassen offen hat.

...und wie der Filz oder freundlicher ausgedrückt die Verzahnungen sind, können wir schnell erkennen:



Die Ärzteschaft braucht viele Kassen zum abrechnen und ist gar nicht an einer starken zentralen und schlanken gesetzlichen Basiskasse interessiert. Mit Unterstützung Stoibers wird Wettbewerb gepredigt und gemeint ist eine undurchsichtiges Abrechnungsgeflecht mit viel zu viel Bürokratie und Verwaltungskosten. Die Privaten Versicherer fusionieren und den gesetzlichen soll mehr Vielfalt und Verwaltungskosten verordnet werden? So können die Krankenkassenbeiträge nur explodieren. Mein Vorschlag, die effizienteste Gesetzliche Kasse nimmt die übrigen Kassen- und Privatmitglieder für eine definierte Basisversorgung auf und alle anderen Kassen können sich im zusätzlichen Leistungswettbewerb mit so viel Verwaltungskosten tummeln, wie marktwirtschaftlich finanzierbar ist. Mir ist klar, dass dann die Pharmaindustrie und die Ärzteschaft zittert, die Patienten bekommen aber eine drastische Beitragsverbesserung und bezahlbare frei wählbare Zusatzversicherungen. Im übrigen wird das Beamtensystem auch reformiert und integriert.

Im 2. Link erfahren wir dann von der IHK, dass die Krankenkassen trotz zusätzlicher Aufgaben seit vielen Jahren eine stabile Verwaltungskostenquote von rund 5% haben. Das schaffen viele privatwirtschaftlich und auf Gewinnerzielung organisierte Unternehmen nicht immer.
 
aus der Diskussion: Die größten Lügen der CDU / CSU / FDP zu verschiedenen Themen
Autor (Datum des Eintrages): aldibroker  (28.08.02 21:26:19)
Beitrag: 139 von 281 (ID:7231939)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE