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unter forum (kommentare von redakteuren)


Der Irak und das I-Wort

Zur großen Koalition aller Parteien gegen eine deutsche Beteiligung an der Beseitigung Saddam Husseins - Kommentar

Von Alan Posener

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Ein Wort nehmen unsere Politiker dabei nicht in den Mund: Das I-Wort. Von Israel ist tunlichst nie die Rede. Dabei weiß jeder, dass sich Saddams Massenvernichtungswaffen zuallererst gegen den Judenstaat richten, und dass Israel dagegen keinen Schutz hat als die Drohung mit atomarer Vergeltung. Saddam träumt davon, als neuer Saladin in die Geschichte einzugehen - und sei es als größter Selbstmordattentäter aller Zeiten, der das eigene Volk mit in den Abgrund reißt. Amerika hat klar gemacht, dass es zu seinen "Freunden" steht; damit ist im Kontext des Nahen Ostens vor allem Israel gemeint. Wie ist es mit Deutschland? Ist der Verteidigungsminister bereit, auch in Tel Aviv die Behauptung zu wiederholen, vom Irak gehe keine Gefahr aus? Empfindet Deutschland die Drohung eines erneuten Holocaust an den sechseinhalb Millionen, die in den engen Grenzen Israels leben, als etwas, das auch dieses Land angeht? Oder ist wieder einmal Wegsehen angesagt?


was würde schröder in solch einem falle machen? :rolleyes:
 
aus der Diskussion: Aussenpolitik Schröders ist ein Desaster
Autor (Datum des Eintrages): Abfahrer  (04.09.02 12:08:17)
Beitrag: 2 von 11 (ID:7281372)
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