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@rolf,
habe deinen rat befolgt

@shaky,
die beteiligten betrüger sollten wenisgstens öffentlich gebrantmaerkt werden...allein deine äusserung : was kann man machen...amerika hats gezeigt : KNAST und zwar nicht unter 20 Jahren :D
Legaler Betrug hier, da wars ja im osten besser (allen gehört alles *g* ;))
Hallo liebes Board,
hier ein paar Anmerkungen im Allg.

Finanzbetrügereien kann man sicher nie ausschließen, aber die Häufigkeit hat doch extrem zugenommen (Enron, Worldcom).
Besonders sind solche kriminellen Machenschaften im Segment NEUER MARKT zu beobachten.
Aber auch bei der Telekom und MLP sind manipulationen erkennbar.
Sicher, Kurse fallen oder steigen. Aber warum sie fallen, dafür gibt es Gründe.
Die Kreditvergab der Banken bei Lycos €urope ist sicher auch nicht Richtig gewesen, dass der Chef (Verwandter von Bertelsmann) mal wieder den doppelten AktienKapital abschreibt, daran
hat man sich ja gewöhnt. Der typ war wohl etwas zu jung ;). Aber was bei Mühl abgegangen ist....
Der Chef von Mobilcom und der "Wirtschaftsexperte" Lothar Späth (der sich mit Jenoptik übernommen hat = Arebitsplätze) ist MÜHL auch nicht unbekannt !!!!!!!!!!!

Bilanzen sollten einem helfen mehr über das Unternehmen und seine Situation zu erfahren. Aber was, wenn Walmart seine Bilanzen (Deutschland) nicht veröffentlicht.
Was macht man, wenn man betrogen wird -und das über Jahre hinweg, siehe Comroad und Co.
Bei Mühl waren im Vorstand :
-Vorsitzender Thomas Wolf
-Vorsitzender Senator Dr. h.c. Peter Schuhmacher (Aufsichtsrat in der Heidelberger Zement AG-Heidelberg; der Wüstenrot AG -Ludwigsburg; der der Maschinenfabrik Erlenbach AG -Laudeck)
-Manfred Müller (Aufsichtsrat in der Rotheberger AG, FFM =FrankFurtMain)
-Uwe Spaniol (Aufsichtsrat der WKV-Bank, München)
-Eckard Warnecke (Aufsichtsrat der Dr. Lübke Immobilien GmbH, Berlin)
-Dr. Alexander Winkels (Aufsichsrat der Schuh-Union AG, Zweibrücken, Schmitz Cargobull AG, Hostmar)
und
-Dr. Helmut Wimmer (Direktor Finanzen/Beteiligungen bei der Allianz AG, München)
Sie haben nichts bemerkt und wurden von der Kündigung der Kredite mit Anschließender Insolvenz überrascht?

Das Gute, bei Mühl sind max. 3 mio Aktien im free float. Davon waren aber immer viele in wenigen Händer (Langzeitinvestment).
51% der aktien waren bei wolf, die allianz hatte nochmal 10% aller aktien....

Was soll man also machen, wenn Dipl. Betriebswirte (Erfurt, Stuttgart, Regensburg) die Bilanz ansehen und einem zum kauf der Aktien empfehlen bzw. selber kaufen.
Die Bewertung läßt da wohl zuviel Luft.

Gibt es für Betrügerein dieser Art eigentlich VERJÄHRUNGSFRISTEN ????
Ihr fragt euch, was geht mich das an...:laugh:, wieviel Subventionen glaubt ihr wohl bekommt eine 3000 Mitarbeiter große ostdt. Baufirma die ihren Sitz in einem CDU Mehrheits Bundesland hat und seit 12 Jahren gewinne ausweist ;).

Auszüge aus einer der letzten Pressemitteilungen :
Kranichfeld, 19.3.02
Liebe Aktionäre,
die veragangenen Monate waren für die Mühl AG die schwersten in unserer 12jährigen Firmengeschichte. Nachdem einige unserer Banken der kurzfristigen Verlängerung von Kreditlinien (->WELCHE DAS WAREB; KEIN WORT) nicht zugestimmt haben, haben wir uns entschlossen,
zur Sicherung der Mühl AG einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu stellen


Sie haben uns in turbulenten Börsenzeiten und in den vergangen schwierigen Monaten unseres Ringens mit den Banken die Treue gehalten und mir und den anderen Mitgliedern des Vorstandes damit den Rücken gestärkt. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich.
Die Mühl AG wird auch in Zukunft ein Unternehmen bleiben, das Ihr Vertrauen verdient. Wir haben unser und Ihr Unternehmen zu einem führenden, leistungs- und überaus wettbewerbsfähigen Technologieunternehmen für das Bauwesen in ganz Deutschland und darüber hinaus entwickelt.

Deshalb bedeutet der Schritt zur Insolvenz ein auch einen neuen Anfang. Ich werde als Vorstandsvorsitzender und Mehrheitsaktionär auch weiter in die Mühl AG investieren. Zusammen mit anderen Investoren will ich die Mühl AG im Rahmen eines Plan-Insolvenzverharens sanieren
Vorschläge hierzu legen wir noch diese Woche vor und ich werde Sie stets über aktuelle Entwicklungen informieren.

->

Gelaber, bisher gabs keine neuen Infos.....die Investoren für die Insolvenz standen schon vorher fest ;)

Unterstützen Sie mich und mein Team bitte in den nächsten Wochen, wie Sie es bisher getan haben. Wir wollen und werden bis Ende April den Neuanfang schaffen, wenn Sie und unsere anderen Aktionäre weiterhin zur Mühl AG stehen.
mfg, Thomas Wolf


anderes Blatt gefällig :


Kranichfeld. Für den Baustoffkonzern Mühl AG wurde wegen Liquiditätsengpässen gestern in Erfurt der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Ursache der Isolvenz ist die Weigerung einiger Kreditinstitute dem Technologieunternehmen für das Bauwesen, gekündigte Kreditlinien bis 10. April
zu verlängern.
Die Mühl AG konnte dadurch fällige Anleihezinsen und fällige Kredite im Umfang von ca. 7 mio € nicht begleichen.
Der Vorstand setzt nun auf die Fortführung der Mühl AG im Rahmen eines Insolvenzverfahrens. Diese sieht eine Einigung mit den Gläubigern und kurzfristige Beendigung des Insolvenzverfahrens vor.

"Die Mühl AG ist ein gesundes ostdt. Unternehmen mit großem Zukunftpotential", sagte der Vosritzende Wolf. :O
"gemeinsam mit Kleinaktionären, Managment und neuen Investoren werde ich deshalb kommenden Donnerstag ein Konzept zur Fortführung der Mühl AG und zur Sicherung von Arbeitsplätzen vorlegen. Ich vertraue darauf, dass die Banken, die Politik un der
Insolvenzverwalter uns und unsere Mitarbeiter dabei unterstützen."

....Der Vorstand der Mühl AG hatte einen Teil der Banken vergeblich aufgefordert, eine Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatung Deloitte & Touche über die Möglichkeit einer Fortführung des Unternehmens abzuwarten, die am 4. April 02 (5 Tage nach der meldung) vorgelegt wird.
....Die Mühl AG ist das größte Unternehmen, das nach der Wende in Ostdt. gegründet wurde. Die jetzige Insolvenz ist aus Sicht von Th. Wolf um so unverständlicher, weil das Unternehmen Deutschlands Baustoffhandel durch zukunftsweisende Logistik- ind IT-Dienstl. revolutioniert hat.Mit diesem seit
Jahren rentablen Geschäftsmodell
wurde die Mühl AG zum Wegbereiter einer Bauwirtschaft der Zukunft und hat sich dadurch als "newcomer im osten" eine gute Position im Markt erworben. 100.000 zufrienden Kunden....


In den elf Jahren ihres bestehens hat die Mühl AG bis auf 2001 jedes Jahr gute Gewinne erwirtschaftet, erreicht derzeit einen Umsatz von 700 mio € und verfügt über eine gesunde Eigenkapitaldekce von 20% Restrukturierungen und Abschreibungen auf Beteiligungen belasten das Konzern-Ergebnis 2001 mit 40 mio €.
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Und sowas kommt zum Insolvenzantrag :O


Jetzt frage ich euch mal :
Sollen die Betrüger ungestraft davonkommen....
Geld sehen die Betrogen nie, das ist klar. Aber ganz ungeschoren sollen die MIT-Verantwortliche auch nicht davon kommen.
Wir leben im Kapitalismus, zu mindest sagen das einem alle. Demokratie = Kritik
Bei den Amis, den Schweizern und den Briten wird meit solchen leuten kurzen Prozess gemacht. Bei uns ....?
Wenigstens veröffentichen sollte man sowas einmal....

Was kann / soll bestraft werden ?
Wenn man von einer Fortführung des Unternhemens redet, sollte man nicht die Waren billig verschenken :O.
Jetzt haben wir den 09.02 und die Meldung war vom 03.02 !
Mich interessiert mal, wie ein Unternhemen das jedes Jahr 0,5€ Dividende bezahlt hat und Gewinne erwirtschaftete, innerhalb von 1 Jahr wegen ein paar UmstrucktorierungsMaßnahmen 12 €/Aktie vernichtet hat.
Bis heute gibt es keine genauen Zahlen. Der Insolvenverwalter sagt nur 1 : "Überschuldung (300 mio €;)", d.h. also TOTALVERLUST des AktienKapitals und darüber hinaus weitere Schulden.....

mächtige Schweinerei,
Olsi
P.s.: ich könnte meinen, jeder von euch hat ähnliches erlebt ;)

"...ist der sterbende Kapitalismus wirklich am agressivsten....?"
JA !
 
aus der Diskussion: Betrug an der Börse -was kann man tun ?
Autor (Datum des Eintrages): DieOlsenbande  (05.09.02 09:41:37)
Beitrag: 5 von 16 (ID:7288854)
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