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An Goldhotline:

es kommt darauf an, wer an der Verschwörung - nennen wir es Verabredung zum Nachteil Dritter - beteiligt ist.

Die Notenbanken sicherlich nicht als Institutionen.

Einzelne führende Persönlichkeiten daraus haben aber durchaus eigenen Erkenntnissen zum Durchbruch verhelfen wollen. Genügend einschlägige Kommentare zur zukünftigen Notwendigkeit einer Geoldbevorratung aus diesen Kreisen sind ja belegt.


OdO könnte Recht haben. Trotzdem glaube ich, daß es erst einen zeitlichen Verzug zwischen durchsackenden Aktien und den dann anschließend ebenfalls nachgebenden Goldaktien geben wird.
Weil es zunächst nie unmittelbar klar sein kann, ob es eine Korrektur, oder nun tatsächlich das Ende der Fahnenstange ist.

Die Leute sind ja mittlerweile völlig furchtlos, wenn der Aktienmarkt um 10 bis 15 % korrigiert. Die sind doch daran gewöhnt, daß es danach sofort wieder aufwärts geht. Es gibt einfach keine Panikverkäufe mehr.

Bis auf weiteres. Kaum geht es runter, schunkelt die gesamte Anlegerschaft: Gelegenheit zum Nachkaufen!

Da gingen bisher die Goldminen immer bei der anschließenden Aufwärtsbewegung voran. Genauer esagt: die Aktienkurse stiegen so schnell wieder an, daß sie die kurz vorher reagierenden Goldminenwerte in deren Aufwärtsbewegung überholten.

Das wird sich bei einem crash ähnlich abwickeln. Mit dem Unterschied, daß die mittlerweile unterstellte schnelle Aufwärtskorrektur unterbleibt. Goldwerte laufen also für kurze Zeit alleine nach oben. Kurzzeitig. Dann allerdings wird auch hier Endstation sein, es wird also nur einen kurzen Aufschub geben bei Goldwerten, und ab dann bin ich völlig einig mit ODO, und hatte es auch so gemutmaßt:

" Übrigens, wenn es zum Crash kommt, crashen ALLE Aktien, auch Goldwerte. "

Und auch dem zweiten Teil von ODO Einschätzung schließe ich mich an: die Goldwerte sollten steigen nach einem Wirtschaftszusammenbruch.

Das wird eine völlig veränderte Welt sein, die wir kaum vorab umschreiben können. Ich hatte mit meiner Beschreibung vor dieser sich anschließenden Entwicklung aufgehört, weil es mir um die Äußerung der Vermutung ging, daß es bei Goldminen einen etwas länger dauernden Ausstiegskanal gibt. Man kann womöglih ganz kurz noch in einen steigenden Trend hinein Goldminen verkaufen. Das se man dann auch nutzen, denn die Goldwerte werden auch dann in den Strudel mitgerissen. So jedenfalls habe ich mir die Karten gelegt - für den vorerst noch unwhrscheinlichen Fall.

Die Wirtschaft wird nicht instantan zusammenbrechen, da ist Momentum drin. Aber nach einem crash, und nach dem sich dann anschließenden Wirtschaftszusammenbruch wird das gesamte Wertempfinden unserer Gesellschaften einer völligen Revision unterzogen. Das gilt natürlich auch gegenüber Gold.

Zur Goldhotline,

„Was war z.B. mit dem Kreditlimit von 500 Mrd $, das die Fed Japan eingeräumt hat, um den Verkauf von US-Staatsanleihen zu verhindern. Es wurde wenig darüber berichtet, aber das Kreditlimit wurde dokumentiert".

Nur eine Egänzung dazu: War das jene Veranstaltung, anläßlich der der japanische Ministerpräsident, also der vormalige Finanzminister Hashimoto auf einer Lesung an einer US- Uni vor laufenden Kameras erklärte, man könne sich ja zur Not auch in Gold bezahlen lassen ?

Sind schon lustige tiefsinnige Scherze.

moi Oide ruaft

SEP
 
aus der Diskussion: Short-Bestand Gold - Teil 2
Autor (Datum des Eintrages): Sep  (01.04.00 17:57:39)
Beitrag: 20 von 37 (ID:736770)
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