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17.9.2002: Studie erklärt Energiewende für machbar
Eine vom Wuppertal Institut gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt aus Stuttgart erstellte Studie fordert den gezielten Ausbau erneuerbarer Energien sowie eine gesteigerte Effizienz in der Energieumwandlung. So ließe sich die Kohlendioxid-Emission in Deutschland bis zum Jahr 2050 um 80 Prozent vermindern. Das gaben Bundesumweltminister Jürgen Trittin und Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes, bekannt. Umweltbundesamt und Bundesumweltministerium hatten die Studie in Auftrag gegeben.

Trittin sieht die Ziele der Energiewende für Deutschland untermauert, die in der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung formuliert sind. Der Studie zufolge soll sich der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch bis zum Jahr 2010 auf 12,5 Prozent verdoppeln. Bis zum Jahr 2050 wäre deren Anteil am gesamten Energieverbrauch auf mindestens die Hälfte zu steigern.

Der Minister sieht in dem bis 2050 entwickelten Nachhaltigkeits-Szenario eine umfassende Grundlage für die Energiezukunft Deutschlands. Es berücksichtige ökologische wie ökonomische Kriterien gleichermaßen. Er sprach sich besonders für einen verstärkten Einsatz gekoppelter Strom- und Wärmeerzeugung aus. Ferner hob Trittin hervor, dass die angestrebten Emissionssenkungen ohne Atomkraft zu erreichen seien.
 
aus der Diskussion: Neue Energien?
Autor (Datum des Eintrages): ElwoodH.  (24.09.02 13:15:22)
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