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@Darc
Endlich mal ein Vernünftiger unter den Blinden.

Nehmen wir mal an, man hat 50mio. Euro investiert, den größten Teil in Aktien, einen kleineren Teil in Geldmarktfonds. Immobilien eher zu Abschreibungszwecken.

Man hat eine private Vermögensverwaltung - ist also Freiberufler.

Steuerbelastung nach dem neuen Konzept:
Kursgewinne maximal 7,5%
Dividenden maximal 7,5%
Verluste und Aufwendungen: Werden gegengerechnet und/oder vorgetragen.
Zinsen: Eher unwichtig, dienen nur um zeiten wie diesen Geld zu parken, das später reinvestiert wird. Realgewinn 1-4%.
Wer 10 mio hat, der geht in Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen bei 4-10% und nicht aufs Sparbuch, das machen nur Leute, die keine Ahnung haben.

Also maximale steuerliche Belastung bei 7,5%, egal wieviel Millionen pro Jahr Einkommen.
Sozialversicherungen? Fehlanzeige. Als Freiberufler private Altersvorsorge und private Krankenversicherung.

Vergleich das mal mit nem Arbeiter/Angestellten der bei 3000 Euro im Monat zwischen 1800 und 2000 Euro netto bekommt und Zwangsversichert ist.

Niedrigere Steuersätze für Reiche gibt es nur in Luxemburg und in der Schweiz, aber die Leben ja von der Steuerhinterziehung - haben das Geschäft professionalisiert. Ohne die EU Steuerflüchtigen müssten die ihre Reichen selbst höher besteuern.

Gerecht ist die Vermögenssteuer, sogar Supergerecht.
Einziges Problem: Die Immobiliengesellschaften und Unternehmen mit vielen eigenen Immobilien. Das verzerrt das Vermögen und ist schwer zu schätzen. Man sollte Immobilien einfach aussparen, ignorieren.

Allerdings sollte das Geld nicht ausgegeben werden, um den Status quo aufrechtzuerhalten, sonder um die Steuerlast der Normalverdiener zu senken.
 
aus der Diskussion: VERMOEGENSSTEUER.......endlich!
Autor (Datum des Eintrages): Sisyphus  (27.11.02 15:03:03)
Beitrag: 48 von 74 (ID:7956255)
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