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Vermehrt sind hier am Board Beiträge von Staatsfeinden aus dem Dunstkreis der rechtsliberalen Zeitung "eigentümlich frei" http://www.eifrei.de anzutreffen. Neuer Höhepunkt ist die von "Aktienreiwolf" reingestelle "Satire" mit dem Namen "Deutsche Allamianer ...", in dem der einschlägig bekannte David Schah, Verfasser von Amokromanen, die Institution des Staates verunglimpft. Hier ein Dossier der Antifa Hamburg:


Dossier der Antifa über "eigentümlich frei"-Autor David Schah:

Burschenschaft Frankonia Bonn

Während seiner Studienzeit in Bonn Anfang der Neunziger Jahre stand David Schah in engem Kontakt mit der rechtsextremen Burschenschaft Frankonia. Er pflegte dort Kontakte zu Ralf Küttelwesch (Vorsitzender der Wiking-Jugend-Abspaltung „Sturmvogel Deutschland“, zum rechtsextremen Politologie-Professor Hans Hellmuth Knütter und zum Rechtsliberalen Markus Roscher (Adlatus von Alexander von Stahl). Seine Magisterarbeit schrieb Schah beim Verhaltensforscher Eibl-Eibesfeldt, der ebenfalls dem rechten Spektrum zuzurechnen ist.

Graue Liste

Ebenfalls in Bonn rief Schah die „Graue Liste“ ins Leben, eine Art faschistische elitäre Sekte, die mit dem rechten Jugendkult der „Phones“ zusammenhängt. Zweimal gelang der „Grauen Liste“ der Sprung ins Studentenparlament, indem Schah mit hohem Werbeaufwand ahnungslose Studenten mit Wahlgeschenken köderte. Auskunft über die Graue Liste kann Jan Baumeister, Organisationsreferent der Uni Bonn, erteilen.

Börse und Unternehmen

Mitte der neunziger Jahre tat sich Schah mit Kim Schmitz zusammen. Schmitz erlangte später zweifelhaften Ruhm als krimineller Börsenspekulant. Mit Schmitz (Deckname damals: Barthel Steckemetz) zusammen gab er auf Zongo, damals viel frequentierte erste deutschsprachige Netz-Zeitschrift, Tips für unbekannte meist tschechische Aktien, deren Kurse so in die Höhe getrieben wurden, wonach Schah und Schmitz kurz vorher erworbene Aktien wieder abstießen. Durch das derart erspekulierte Geld kaufte Schah mehrere Unternehmen (Global Pixel, Ialino-Design etc.) aus dem Software- und Webdesign-Bereich. Außerdem erwarb er einen 10%-Anteil an der belgischen Spracherkennungssoftware-Firma Lernout & Hauspie. Als Manager und Aufsichtsratsmitglied wird ihm ein maßgebliche Rolle am Bilanzskandal von L&H zugeschrieben, der die Firma 2000 in den Bankrott trieb. Die Firmengründer Lernout und Hauspie wurden inhaftiert, während Schah geschickt alle Spuren verwischt hatte und man ihm nichts nachweisen konnte. Geprellte L&H-Anleger, die Schah zur Rede stellen wollten, sahen sich mit tschetschenischen Bodyguards konfrontiert. Da Schah sich oft in Osteuropa und in Russland aufhält, wird überdies vermutet, dass er dubiose Geschäftsbeziehungen in diese Länder unterhält. Auskunft über Schahs Rolle bei Lernout & Hauspie kann die Übersetzerin Maria Jezewski erteilen.

Amok und Säulenhalle

Schahs sozialdarwinistisches Weltbild ist auch in seinem Roman „Die Säulenhalle“ verarbeitet. Hier geht es um einen Amoklauf in einer Uni, dem vier „Gutmenschen“ zum Opfer fallen. Bereits vor der Veröffentlichung des Romans kursierte der Text im Internet unter dem Namen „Amok“. Als solcher hatte er in der rechten Szene in den neuen Bundesländern Kultstatus erlangt. Mehrere Mitschüler von Robert Steinhäuser, dem Amokläufer von Erfurt, haben in der Öffentlichkeit erwähnt, dass Steinhäuser kurz vor seiner Tat „Amok“ bzw. „Die Säulenhalle“ gelesen hatte. Auskunft über die Antifa Erfurt und das Autonome Schülerplenum.

Eigentümlich frei

Wahrscheinlich seit Anfang dieses Jahres steht Schah in regem Kontakt mit den Machern der rechtsliberalen Zeitschrift „eigentümlich frei“, die gegen den Staat und gegen Linke hetzt. Die Zeitschrift pflegt enge Kontakte zur „Jungen Freiheit“ und zu „Criticón“. Schreiber für „eigentümlich frei“ sind unter anderem der rechte Liedermacher Michael Kastner, der Nazi-Dichter Henning Helmhusen sowie Alfred Reimann, der als Manager den Schlagersänger Matthias Reim um Millionen betrogen hat. Wir gehen davon aus, dass Schah und Reimann durch ihr betrügerisches Knowhow die Auflagenzahlen der Zeitschrift erhöhen wollen.

Werner Habermehl

Der Hamburger „Sexualforscher“ Habermehl, der sich durch seine chauvinistische und sexistische Ansichten einen Namen gemacht hat, ist gleichzeitig Herausgeber von Büchern der amerikanischen Ultrarechten Philosophin Ayn Rand. Anlässlich einer Neuerscheinung stieg in Hamburg eine Party, für die auch auf der Webseite von „eigentümlich frei“ geworben wurde. Als Schnösel verkleidet begab sich * Bert * auf die Party und bekam mit, was dort abging. Auch David Schah war anwesend, neben „eigentümlich frei“-Herausgeber André Lichtschlag und Alfred Reimann. Gastauftritte hatten die Liedermacher Michael Kastner und Frank Rennicke mit dem Lied „Tod den Finanzbeamten“, was mit großem Gejohle quittiert wurde.
 
aus der Diskussion: Agitation der Staatsfeinde stoppen!
Autor (Datum des Eintrages): Wertpapierkorb  (07.12.02 17:40:33)
Beitrag: 1 von 11 (ID:8039415)
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