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Berlin (vwd) - Der frühere Technologie-Vorstand der insolventen CargoLifter AG, Berlin, will Anfang des nächsten Jahres die Voraussetzung für eine Auffanglösung des Luftschiffbauers in Brand schaffen. "Ich erwarte dann klare Entscheidungen darüber", sagte Bernd Kröplin am Freitag zu vwd. Der Luftschiffexperte führt nach eigener Darstellung seit Monaten Gespräche mit internationalen Geldgebern. Diese wollten am Ort der Luftschiffwerft in ein geplantes Firmen-Netzwerk der Leichter-als-Luft- und verwandter Technologien insgesamt bis zu eine Mrd EUR investieren, bauten dabei aber auch auf staatliche Fördermittel, erläuterte Kröplin.

Ein erster Businessplan für ein solches Technologie-Cluster mit dem Namen "Technopolis" über Investitionen von rund 220 Mio EUR sei von den in Fonds-Gesellschaften organisierten Investoren bereits gebilligt worden, sagte Kröplin. In diesem Rahmen sei auch Geld für die Cargolifter AG vorgesehen, die in der Form der bisherigen Aktiengesellschaft erhalten bleiben und künftig Produktionsaufgaben übernehmen soll. Die Gespräche mit dem CargoLifter-Insolvenzverwalter und der brandenburgischen Landesregierung über das Projekt liefen noch.

Gerald Dietz - vwd/6.12.2002/§gd/rio
 
aus der Diskussion: Der sachlich geführte Cargolifter-Pleite-Thread
Autor (Datum des Eintrages): LewisCypher  (07.12.02 21:13:23)
Beitrag: 2 von 91 (ID:8040388)
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