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Hallo Taxpayer,

ich wartete auch erstmal lange bis jemand einen Thread zu Euroshop aufmacht bis ich es dann schließlich selbst getan habe.

Euroshop hat immerhin eine Marktkapitalisierung von 450 Millionen Euro, das ist MDAX-Niveau.

Da Euroshop einen sehr hohen und langfristig sicheren Vermietungsgrad hat, sind die Einnahmen relativ gut zu prognostizieren. Die Mieten sind gestaffelt und erhöhen sich jedes Jahr. Deshalb ist es auch möglich, den gesamten Bilanzgewinn auszuzahlen. Was mich anfangs störte war, dass der operative Gewinn niedriger als der Bilanzgewinn ist. Aber das Modell geht aufgrund der gestaffelten Einnahmen auf. In den nächsten drei bis fünf Jahren übersteigt der operative Gewinn den jetzigen Bilanzgewinn und dann ist auch mit höheren Ausschüttungen zu rechnen.

Ich finde die Konstruktion Aktie statt geschlossenem Immobilienfond genial.

Natürlich gibt es hier auch Risiken, dass es Mietausfälle und/oder teure Renovierungen gibt. Mir erscheint eine Investition in Euroshop rentabler als in Anleihen, besonders in steuerlicher Sicht. Bei nachgebenden Kursen kaufe ich nach.

Wie in meinem ersten Posting schon gesagt, halte ich 70 % meines Geldes in Anleihen und Cash. Dazu noch 3 Windparkbeteiligungen und nur 15 % Aktien. Ich besitze auch direkt eine vermietete Immobilie und die wirft eine geringere Rendite ab als Euroshop.

Mit meinem konservativen Anlagemix bin ich bisher gut durch die Kapitalmarktturbulenzen gekommen und schätze sehr prognostizierbare und sichere Renditen. So kam ich schließlich auch auf Euroshop.

Ein kleiner Wermutstropfen für mich ist allerdings, dass ich die nächste Dividende bereits mit Kursrückgängen bezahlt habe :(

Gruß Kollektor
 
aus der Diskussion: Deutsche Euroshop AG
Autor (Datum des Eintrages): Kollektor  (08.12.02 22:49:18)
Beitrag: 3 von 2,741 (ID:8044774)
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