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Wichtige Verhaltensregeln für erfolgreiche Anleger


1. Nicht alles auf eine Karte setzen!
Das Risiko verteilen. Natürlich ist das von der Größe Ihres Einsatzkapitals abhängig, aber eine
einzelne Aktie darf in Ihrem Depot nicht mehr als maximal 10-20% ausmachen!

2. Lassen Sie Gewinne laufen!
Aktien die deutlich im Plus liegen und in einem Aufwärtstrend verlaufen, verkauft man nicht! Am
besten, Sie ziehen eine Kursmarke, die etwa 20-30% unter dem aktuellen Kurs liegen sollte,
regelmäßig nach. Mit diesem sogenannten Stopkurs sichern Sie sich Ihre Gewinne.
Natürlich ist auch noch niemand an Gewinnmitnahmen gestorben. Diese sollten erfolgen, wenn Sie
feststellen, dass eine Aktie nach einem Kursanstieg ziemlich lange ohne hohe Umsätze seitwärts
tendiert, sozusagen "dümpelt". Verkaufen Sie dann die Hälfte Ihres Bestandes und investieren Sie
den Erlös in eine andere, möglicherweise ausssichtsreichere Aktie.



3. Setzen Sie keine Stopkurse unmittelbar nach dem Kauf einer Aktie!
Beobachten Sie Ihre Aktien. Verkaufen Sie nur, wenn es schlechte Nachrichten gibt oder das
Unternehmen Ihre Erwartungen nicht erfüllt. Ansonsten ist es klüger, Kursschwankungen
durchzustehen. Stopkurse sollten nur später bei Aktien die deutlich im Plus notieren eine
Gewinnsicherung darstellen.

4. Zocken Sie nicht!
Fast jeder Anleger versucht in seiner Karriere, durch sehr kurzfristige Anlagen, zu verdienen. So zum
Beispiel das Aufspringen auf eine Aktie nach vermeintlich guten News, in der Hoffnung, dass der
Kurs weiter anzieht. Lassen Sie das! Es geht vielleicht oft gut, aber in der Regel verlieren Sie. Der
Grund: Es gibt genug Profis und Analysten, die die Nachrichten garantiert früher erhalten, schneller
sind als Sie und mit viel höheren Beträgen herumspekulieren.
Wenn Sie zu diesem Thema mehr erfahren wollen, sollten Sie das Buch "Guerilla Investing" von Peter
Siris lesen, welches Sie sofort bestellen können, wenn Sie auf die Abbildung klicken.



Das Buch bezieht sich hauptsächlich auf den US-Markt, doch die Regeln gelten auch hier. Das Buch
zeigt Ihnen einerseits, wo und warum Ihnen die Profis überlegen sind und andererseits, wie Sie als
Privatanleger lukrative Aktien entdecken können, die Profis aus verschiedenen Gründen nicht
beachten oder sogar übersehen!

Die beste Vorgehensweise ist immer noch die langfristige Anlage bzw. das Aktiensparen. Außerdem
sind Ihre Börsengewinne nach einem Jahr dann steuerfrei.

5. Verwenden Sie keine Kursziele!
Ich verspreche Ihnen, daß Sie so mehr Spaß an Ihrem Investment haben. Sie freuen sich
wahrscheinlich viel stärker über einen noch so kleinen Kursanstieg.
Außerdem ist es totaler Blödsinn, den zukünftigen Wert einer Aktie genau festlegen zu wollen. Auf
Kurssteigerungen zu setzen, reicht doch völlig aus. Wieviel Prozent es irgendwann sind oder nicht
sollte Spannungsfaktor und eventuell Überraschungseffekt (im positiven wie im negativen Sinne)
bleiben.

6. Sie sollten nur Aktien im Depot haben,
bei denen Sie ein gutes Gefühl haben. Sind Sie von einer Aktie nicht (mehr) so recht überzeugt
(Stellen Sie sich einfach die Frage, ob Sie die Aktie heute auch noch kaufen würden.) oder haben
Sie ein eher schlechtes Gefühl, sollten Sie sich von dem Papier trennen. Das ungute Gefühl haben Sie
in der Regel nicht umsonst!

7. Sie lernen am schnellsten,
die Börse zu verstehen, wenn Sie André Kostolanys "Kostolanys Börsenpsychologie" lesen. Die
Psychologie der Marktteilnehmer hat den größten Einfluß auf die Aktienkurse. Wenn Sie wissen
oder ahnen, was in den Köpfen der anderen Anleger vorgeht, haben Sie einen großen Vorteil!
Klicken Sie auf die Abbildung des Buches, um bei Amazon.de zu bestellen!



8. In den letzten Jahren...
...hat das Internet dafür gesorgt, dass der Informations- und Technologievorsprung der Profis
deutlich kleiner geworden ist. Das Internet bietet dem Privatanleger eine Unmenge von
Informationen. Sind Sie in der Lage, diese zu nutzen, haben Sie hervorragende Chancen, an der
Börse zu bestehen.

Was den Unterschied zwischen Profi und Privatanleger ausmacht und wie Sie die wichtigsten
US-Finanzseiten nutzen, erfahren Sie in dem bereits erwähnten Buch "Guerilla Investing". Peter Siris
war jahrelang selbst ein Profi, und weiß daher wohl sehr genau, wo deren Schwächen und Stärken
liegen.

Die wichtigsten deutschen und internationalen Finanzseiten und wie Sie Boards, Musterdepots und
andere Informationsquellen geschickt nutzen, erklärt Ihnen Daniel Schwartz in seinem Buch "Internet
Börse". Die wichtigsten Finanzseiten, deren Informationen Sie für Ihre Anlageentscheidungen
heranziehen sollten, erreichen Sie von dieser Seite (www.thecunningm.de) aus mit nur einem Klick
über die Links rechts und links vom TheCunningM!-Logo im Kopf der Seite.



Im Grunde brauchen Sie für Ihren zukünftigen Börsenerfolg nur die drei hier empfohlenen Bücher und
natürlich eigene Erfahrungen, die mit der Zeit garantiert kommen.
Scheuen Sie sich nicht davor, ein paar Mark in diese Fachliteratur zu investieren! Sie werden schon
früh genug feststellen, dass es sich gelohnt hat!
 
aus der Diskussion: Ist Stop Loss sinnvoll?
Autor (Datum des Eintrages): abc222  (16.04.00 19:54:47)
Beitrag: 32 von 130 (ID:812279)
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