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dem spinner traue ich alles zu. zu dumm zum brezeln-fressen :laugh: :laugh: aber .........

Wie wäre es denn mit agent orange für amerikanische wälder?



30 Jahre nach Agent Orange

USA verweigert Unterstützung


Das dioxinhaltige Entlaubungsmittel Agent Orange ist schuld an Missbildungen von Hunderttausenden von Menschen. Auch 27 Jahre nach dem Vietnamkrieg nimmt die Zahl der Kriegsopfer täglich zu. Agent Orange wurde während des Vietnamkrieges von der amerikanischen Armee gleich Tonnenweise über Vietnam abgeworfen.

Schätzungsweise eine halbe Million vietnamesischer Kinder sind infolge von Agent Orange missgebildet zur Welt gekommen. Die Kinder wissen nicht, warum sie behindert sind, und die meisten würden es nicht verstehen, wenn man ihnen es erzählen würde. Eine Entschädigung haben sie oder ihre Eltern nie erhalten. Während des Vietnamkrieges setzten die Amerikaner nicht nur konventionelle Waffen, sondern auch Napalm ein.

Um den Vietkong Deckung und Nahrungsmittel zu nehmen, wurden über Südvietnam etwa neunzig Million Liter Herbizid versprüht. Darin enthalten waren Hunderte Kilogramm des Supergiftes Dioxin. In Peace Village in Hanoi, einem speziellen Camp, leben Dioxin-Opfer. Hauptsächlich sind es Kinder, die von ihren Eltern verstoßen wurden, aber auch Kriegsveteranen. Aufnahme finden Kinder, deren Eltern in den verseuchten Gebieten kämpften und Kinder, die nach dem Krieg zu Welt kamen und deren Eltern in ein Agent Orange-Gebiet zurückkehrten.

Wieviel Dioxin in ihren Körpern ist, weiss niemand, denn die Tests sind viel zu teuer. Viele Eltern glauben, ihre missgebildeten Kinder seien eine Strafe Gottes - eine Strafe für Fehler die sie begangen haben. Die medizinische Versorgung ist sehr einfach. Viele Krankheitsbilder sind für die Ärzte neu und mit ihren Mittel auch nicht behandelbar. Die Krankheiten, die von Dioxinvergiftungen herrühren, sind sehr komplex. Alle Teile des menschlichen Körpers sind betroffen. Mit ihrem begrenzten Wissen und den knappen technischen Mitteln sind die Ärzte vor Ort oft hilflos.

Alle Ärzte in Vietnam kämpfen mit denselben Schwierigkeiten. Hundert Kinder und zehn Betreuer leben in einem Agent Orange-Camp, das mit einem Jahresbudget von 60.000 Dollar auskommen muss. Die USA hat sich an den Agent Orange-Camps bislang finanziell nicht beteiligt. Die Kinder dort bleiben nur für ein paar Monate. Sie werden medizinisch versorgt und erlernen ein Handwerk, damit sie zu Hause ihrer Familie nicht zur Last fallen. Agent Orange-Missionen wurden nur im Süden Vietnams geflogen. So konnten medizinische Vergleichsstudien zwischen Nord- und Südvietnam durch geführt werden.

Plazenta-Krebs bei Frauen wurde untersucht. Frauen können aufgrund von Wucherungen starke Blutungen erleiden und sterben. Dem Arzt bleibt nur die Entfernung der Plazenta. Im Vergleich zwischen Nord- und Südvietnamesischen Frauen ist die Rate im Süden um ein vielfaches höher als die im Norden. Zum Erbe des Krieges gehört auch die wachsende Zahl missgebildeter Neugeborener, deren Eltern mit Dioxin in Kontakt kamen. Ihre Rate ist im Süden Vietnams von 0,2 auf über drei Prozent gestiegen.

Obwohl seine Studien im Westen angezweifelt werden, kämpft Professor Dai für die Rechte der geschädigten Kinder. Es ist nicht nur humanitäres Problem, sondern auch ein Problem der Menschenrechte. Die betroffenen Kinder kennen den Vietnamkrieg nicht und haben noch nie von Agent Orange gehört. Sie wurden Jahrzehnte nach dem Krieg geboren und leiden trotzdem unter den Folgen. Die Menschenrechte dieser Kinder wurden verletzt. Dieser Aspekt wird immer noch oft vernachlässigt.


ja,ja, amerika darf alles. wenn deutschland gegen einen krieg ist, sind wir noch die schuldigen!
:eek: :eek: :confused: :confused:
 
aus der Diskussion: ich traue bush zu,das er kernwaffen gegen irak,iran & n.korea einsetzt
Autor (Datum des Eintrages): DmComeBack  (12.02.03 18:41:16)
Beitrag: 8 von 40 (ID:8590098)
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