Fenster schließen  |  Fenster drucken

Guten Tag erneut!

Lars: Wir scheinen den Punkt zu finden, in dem wir unterschiedlicher Meinung sind:

"5. Durch die höheren Rückstellungen hat MLP im Vergleich zu niedrigeren Rückstellungen eine höhere Liquidität, aufgrund des geringeren oder gar negativen Steuerabflusses zum Finanzamt.
6. Punkt 5. ist völlig unabhängig von dem Mittelabfluss aufgrund der tatsächlichen Risiken."

Und genau das sehe ich anders. Natürlich kann man Liquidität sehr grundsätzlich, nämlich als abrufbare flüssige Mittel gleich welcher Quelle bezeichnen; unter diesem Blickwinkel hättest Du recht. Gerade bei der Betrachtung einer Bilanz aber macht das m.E. wenig Sinn.
Was Du beschreibst, würde ich eher Cash-Flow-Relevant finden als Liquiditätsrelevant. Denn auch wenn das Geld für Rückstellungen nicht ausgegeben wird, wird es doch aus dem Umlaufvermögen entfernt und damit (zugegeben je nach Definition) aus der Liquidität.

Unabhängig davon aber ist die Frage, ob diese erhöhten Rückstellungen MLP denn nun bewegelicher machen und von eventuell nötigen Bankmitteln unabhängiger. Da aber Steuerbehörden wie WP genauer hinsehen, behaupte ich nach wie vor, daß den erhöhten Rückstellungen auch tatsächlich erhöhte Risiken gegenüberstehen und zumindest aus strategischer Sicht die Bewegelichkeit nicht zugenommen hat.

Gruß

Quixote
 
aus der Diskussion: Liquiditätsengpass bei MLP !!!!!!
Autor (Datum des Eintrages): Quixote  (17.02.03 12:04:00)
Beitrag: 53 von 86 (ID:8633625)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE