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@ Quixote

Natürlich kann man Liquidität sehr grundsätzlich, nämlich als abrufbare flüssige Mittel gleich welcher Quelle bezeichnen; unter diesem Blickwinkel hättest Du recht. Gerade bei der Betrachtung einer Bilanz aber macht das m.E. wenig Sinn.
Was Du beschreibst, würde ich eher Cash-Flow-Relevant finden als Liquiditätsrelevant.


Ist ein Guthaben auf dem MLP-Geschäftskonto keine Liquidität? :confused:
MLP hat quartalsweise Gewerbesteuer und Körperschaftsteuer vorausgezahlt. Nun stellt sich heraus, dass der Gewinn, der für die Vorauszahlungen dieser Steuern benutzt wurde, in Wirklichkeit geringer ist und MLP erhält nun eine Steuerrückzahlung. Die fließt direkt auf das MLP Geschäftskonto. Das erhöht die Liquidität.

Was ich meinte, ist, das der WP die Rückstellungen auch real und nicht nur bilanziell sehen will und sie daher Mittel binden, die aber natürlich dennoch im Umlaufvermögen bleiben.

Das wäre ja ein Skandal, wenn das so wäre. Stell Dir doch mal vor, dass der WP beispielsweise die flüssigen Mittel eines Versorges zum Abbau seiner Atomkraftewerke, für die Rückstellungen in mehrstelliger Milliardenhöhe gebildet worden sind, sehen möchte. Oder dass der WP die flüssigen Mittel sehen möchte, die ein Unternehmen für seine Pensionsrückstellungen hat. Da müßten in Deutschland sofort hunderte oder gar tausende von Unternehmen Insolvenz anmelden.
 
aus der Diskussion: Liquiditätsengpass bei MLP !!!!!!
Autor (Datum des Eintrages): LarsTvede  (17.02.03 12:33:52)
Beitrag: 55 von 86 (ID:8633921)
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