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Im letzten Absatz steht: Mit UMTS wird der Konzern neben Deutschland, Italien und Österreich auch in Schweden, Dänemark und Irland, Hongkong, Australien, Israel und Thailand vertreten sein. (APA)

Habe ich da etwas vergessen? Wieso ist Hutchison in Deutschland vertreten?

Gruß

PS


1,2 Milliarden für drei von "Drei"
Hongkong-Multi Hutchison Wampoa peilt UMTS-Start in Österreich im zweiten Quartal an - "0660" hat vorerst 35 Prozent Netzabdeckung

Die Strategie: Drei UMTS-Handys von "Drei".

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Drei




Wien - Der internationale Mischkonzern Hutchison Whampoa (Hongkong) wird für seinen Einstieg in den österreichischen Mobilfunkmarkt insgesamt 1,2 Mrd. Euro investieren. 300 Mio. Euro wurden bereits investiert, 300 Mio. Euro sollen heuer noch folgen. Der Rest soll bis 2005 in den Netz- und Marktausbau fließen, erklärte Hutchison 3G Austria-Vorstand Berthold Thoma am Freitag in einem Pressegespräch am Freitag. Die Zahl der Mitarbeiter soll heuer von 400 auf 500 ansteigen.

Im zweiten Quartal 2003, möglichst noch vor Juni, will Hutchison unter dem Markennamen "Drei" und mit der Vorwahl "0660" als fünfter Mobilfunkanbieter in Österreich starten. In etwas mehr als einer Woche, am 3. März, soll bereits die Werbekampagne anlaufen. Zunächst will "Drei" mit drei UMTS-Handys (zwei von NEC, eines von Motorola) auf den Markt kommen. Die Geräte würden in ausreichender Zahl vorhanden sein, versichert Thoma. Mit 800 bis 900 Euro werden sie allerdings noch relativ teuer sein. An eine massive Stützung der Geräte denkt "Drei" nicht.

UMTS-Massenmarkt hat Zeit

Bis Jahresende, so Thoma, hofft der Mobilfunkanbieter in Österreich auf eine Kundenzahl "im oberen zweistelligen Tausender-Bereich". Der UMTS-Massenmarkt hat nach Ansicht von Thoma "noch Zeit". Wann sich die getätigten Investitionen rechnen werden, ist für ihn derzeit "schlichtweg nicht vorherzusagen". Hutchison habe "einen langen Atem". Ein Ziel, ab wann "Drei" in Österreich Gewinne schreiben soll, gebe es nicht, sagt Thoma.

Zunächst will das Unternehmen mit seinen Services rund 15 Prozent der Bevölkerung ansprechen: reine "High-Tech-Freaks", jugendliche "SMS-Addicts" und gut situierte Leute im Berufsleben. Gewinnen will man diese mit einem Multimedia-Angebot. "Es geht nicht um den Fünften am Mobilfunkmarkt. Wir sehen uns als ein neues Medium. 3 G hat für uns nichts mehr mit UMTS zu tun. UMTS ist ein reines Transportmedium, so wie für Billa dessen Lkw-Flotte", erklärt Thoma weiter.

25 Content-Partner

Ziel, so das Unternehmen, sei es, Telekommunikation mit Internet und herkömmlichen Medien (Rundfunk, TV, Zeitung) zu vereinen. Angeboten werden sollen "Unterhaltung, Kommunikation und Information aus der Hand- und Westentasche". Weltweit hat Hutchison bereits rund 100 Content-Partner, in Österreich sind es derzeit rund 25.

Die dritte Mobilfunkgeneration UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) - und damit die volle Servicepalette - wird bei "Drei" zunächst im Großraum Wien bis Wiener Neustadt, Graz, Linz, St.Pölten und Eisenstadt verfügbar sein. Hutchison startet damit mit einer UMTS-Netzabdeckung von rund 35 Prozent. Bis Jahresende soll der UMTS-Dienst von "Drei" auch in Klagenfurt, Villach, Innsbruck und im Rheintal zur Verfügung stehen. In allen anderen Regionen funktioniert das Netz noch via GSM. Hutchison hat sich dafür, wie berichtet, im Netz der Mobilkom Austria eingemietet.

Österreich Nummer drei für "Drei"

Mit Hutchison Wampoa Ltd. (HWL) hat Hutchison 3G Austria einen finanzstarken Eigentümer im Hintergrund. Der Börsenwert des Mischkonzerns wird auf 61,8 Mrd. Euro geschätzt. 2001 hat HWL mit Reedereien, Häfen, Immobilien, Hotels, Einzelhandel, Telekommunikation und Energie und weltweit 163.000 Mitarbeitern rund 11,5 Mrd. Euro umgesetzt.

Österreich wird nach Großrbitannien und Italien voraussichtlich das dritte europäische Land sein, in dem Hutchison mit UMTS starten wird. Für den Mischkonzern bedeutet dies den Wiedereinstieg in den europäischen Mobilfunkmarkt. 1999 hatte sich Hutchison für umgerechnet 14,6 Mrd. Euro von seiner europäischen Mobilfunktochter Orange getrennt. Mit UMTS wird der Konzern neben Deutschland, Italien und Österreich auch in Schweden, Dänemark und Irland, Hongkong, Australien, Israel und Thailand vertreten sein. (APA)

1,2 Milliarden für drei von "Drei"

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aus der Diskussion: [B]MOBILCOM - Wie geht`s weiter???[/B]
Autor (Datum des Eintrages): Schwarzwaelder  (22.02.03 20:47:45)
Beitrag: 4 von 172 (ID:8696665)
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