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"Ich denke, es ist eine sehr harte Entscheidung, aber wir finden, das ist es wert."
US-Außenministerin Albright 1996 auf die Frage, ob der Tod von 500.000 irakischen Kindern durch das Embargo der UN ein vertretbarer Preis sei.




Die Auswirkungen des Embargos

Die Last des Krieges tragen immer die Völker, in weit geringerem Maße die Kämpfenden und am wenigsten die jeweils herrschende politische Klasse. Die Menschenrechte der Unbeteiligten werden auf das blutigste verletzt. Den Golf-Krieg, bei dem die Infrastruktur des Landes weitgehend zerstört wurde, und das folgende Embargo, das nicht nur die Ölausfuhr, sondern auch die Einfuhr lebenswichtiger Produkte beschränkte, musste die Bevölkerung des Irak mit weit über einer Million Toten, darunter über 500.000 Kinder, bezahlen. Frau Madeleine Albright, gefragt nach den toten Kindern, sagte dazu in einer Fernsehsendung am 12.5.96: "Ich denke, dass das eine sehr schwierige Wahl war. Aber der Preis - wir denken, dass der Preis es wert ist." (zit. nach Biermann/Klönne: Ein Kreuzzug für die Zivilisation? Köln 2002, S. 36)



http://www.grundrechtekomitee.de/milit-03.htm

 
aus der Diskussion: Sittin Bulls elitärer Diskussionsthread für Biospohisten
Autor (Datum des Eintrages): sittin bull inv  (14.03.03 11:04:14)
Beitrag: 2 von 103 (ID:8888260)
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