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Er sagte: „Das Ende ist nah“
Darf man einen Karpfen schlachten, wenn er spricht?

Von CHRISTINA MÄNZ


Klug sieht er aus, der Karpfen. Den letzten sprechenden Fisch gab’s im Märchen – beim „Fischer und sine Fru“



New York – Hunderte Gläubige pilgern in diesen Tagen zu einem kleinen Fischstand auf dem Wochenmarkt von New Square (bei New York). Sie wollen die Stelle sehen, wo ein Karpfen zu sprechen begann und düstere Prophezeiungen ausstieß. Leider hat er es nicht überlebt...
Die angesehene „New York Times“ enthüllte den Fall. Fischverkäufer Luis Nivelo (30) hatte gerade den zehn Kilo schweren Fisch aus einem Behälter geholt und legte ihn auf einen Hackklotz, um ihn zu töten. Gerade als er ihm den Kopf abschlagen wollte, prustete der Karpfen durch seine Kiemen, deutlich zu verstehen: „Das Ende ist nah!“

Nivelo packte die Angst. Er rannte los und holte seinen Chef Zalmen Rosen (57). Der Karpfen sprach auch zu ihm. Fassungslos standen die Männer da und lauschten: „Knie dich zum Gebet nieder! Jeder muss Rechenschaft ablegen...“



Das war zu viel. Rosen geriet in Panik und griff zum Schlachtmesser. Doch statt des Fisches traf er seine eigene Hand und musste ins Krankenhaus.


Der Verkäufer traf besser. Er killte den unheimlichen Karpfen, bevor er weiterreden konnte.




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aus der Diskussion: Er sagte: „Das Ende ist nah“
Autor (Datum des Eintrages): Wasser_fuer_Alle  (19.03.03 21:10:11)
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