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@ all
Eigentlich würde es die Diskussion erleichtern wenn alle ihre Identifikation mit der Politik (gemeint sind die offiziellen Vertreter derselben, egal wie vielleicht diese Wahlen zustandegekommen sind) relativieren würden!
Gerade der Umstand, dass wir uns hinter diese stellen (im Sinne von "Nationalstolz" ect. pp.)führt dazu, dass wir schemenhaftes Denken fördern und uns nicht mehr auf den Kern der Dinge konzentrieren können.Die Welt der Politik ist wahrhaftig sehr verwirrend,d. h. jeder wird mit seiner Ansicht wahrscheinlich einmal Recht bekommen (genauso an der Börse). Sollten wir als denkende und handelnde Individuen uns unter dieses politische Mandat subsumieren lassen? Diese uns vorgegebenen Kategorien führen nur dazu uns als Menschen zu entzweien, neue Feindschaften aufzubauen und alte zu verfestigen. In diesem Sinne ist Deutschland für mich nicht die Schröder- und Amerika nicht die Bushadministration. Jede Gruppierung und jeder Einzelne verfolgt seine individuellen Intereassen, die nicht mit denen der anderen Gruppe kongruent sind. Sollen wir uns dem Diktat der Massenversklavung unterstellen oder sollte jeder von uns seine eigene Ansicht der Dinge äußern dürfen, egal wie schrecklich der Andere sie auch empfinden mag? Fest steht für mich, dass keiner umhin kommt seine latenten Gefühle zu überdenken und für sich selbst zu einem relativen Standpunkt zu gelangen. Dies bedeutet für mich, dass ich in Diskussionen Standpunkte beziehen muss. In diesem Sinne kann ich mich der Schwarz- Weissmalerei von G. Bush nur anschliessen, was konkret bedeutet, ebenfalls einen Standpunkt zu beziehen. Die Frage ist nur, wie ich mit "Andersartigkeit" umgehe. Ich denke, dass jeder von uns im Innersten Urinstinkte verspürt, von dem was "falsch, richtig, verabscheuungswürdig, unmenschlich", ect.pp ist. Weiter glaube ich, dass dieses Empfinden kurzum die Seele des Menschseins ausmachen sollte (was sollte uns sonst noch von Tieren unterscheiden?).
Letztendlich bedingt diese Sichtweise natürlich die "Wahrscheinlichkeit u., o. Möglichkeit", die lautet: "wer sich nicht wehrt lebt verkehrt", da für andere nur das Prinzip des "Fressens und Gefressenwerdens" existiert. Was ist also die Natur des Menschen?

Sorry: Hic rhodos, hic salta

entscheidet euch
 
aus der Diskussion: Die amerikanische Verschuldungsmaschine
Autor (Datum des Eintrages): sandisk  (25.03.03 20:33:13)
Beitrag: 3,009 von 4,262 (ID:8984923)
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