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Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 24. bis 28. März 2003 Freitag, 28.03.03, 21:55


FRANKFURT (dpa-AFX) -Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst in der Woche vom 24. bis 28. März 2003:

TUI

Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat den weltgrößten Touristikkonzern TUI von "Neutral" auf "Sell" heruntergestuft. Das schreiben die Analysten in einer am Montag in New vorgelegten Studie. Die Analysten gehen davon aus, dass die Buchungszahlen nach einem Rückgang um neun Prozent in den vergangenen zwölf Monaten um weitere zwei Prozent einbrechen werden.

ALTRIA

Die Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie des Nahrungsmittel- und Tabakkonzerns Altria trotz einer zweistelligen Milliardenstrafe im Zusammenhang mit Light-Zigaretten auf "Outperform" bestätigt. Das Urteil werde keine langfristigen finanziellen Folgen für den Konzern haben, schreiben die Analysten in einer am Montag veröffentlichten Studie.

DEUTSCHE TELEKOM

Die Deutsche Telekom wird nach Einschätzung von JP Morgan ihre drückenden Schuldenlast wie geplant abbauen. In diesem Jahr werde der Konzern seine Verbindlichkeiten "deutlich" reduzieren und an der guten Entwicklung des vierten Quartals 2002 anknüpfen, schreiben die Experten der Investmentbank in einer am Dienstag in London vorgelegten Studie.

LUFTHANSA

Die Deutsche Bank hat bei der Lufthansa ihre Gewinnprognosen für dieses sowie nächstes Geschäftsjahr wegen "geopolitischer Bedenken" gesenkt. Zudem kappten die Analysten das Kursziel für den Titel von 15 auf 12 Euro infolge des Irakkriegs, wie sie am Dienstag mitteilten. Die Aktie der Fluggesellschaft werde aber weiter als "Buy" eingestuft.

SOFTWARE AG

UBS Warburg hat die Aktie der Software AG von "Buy" auf "Neutral" abgestuft. Das im neuen TECDAX notierte Papier habe das Kursziel von 11,60 Euro erreicht, teilten die Analysten am Dienstag zur Begründung mit.

EPCOS

Die Analysten von Merrill Lynch haben die Aktien von EPCOS wegen höherer Kosteneinsparungen im laufenden Quartal mit "Neutral" bestätigt und zugleich ihre Ergebnisschätzungen angehoben. Nach ihrer am Mittwoch in London vorgelegten Studie rechnen die Analysten nun mit einer Minderung des Quartalsverlustes von 6 auf 2 Cent je Aktie. Für das Gesamtjahr hoben die Experten ihre Schätzung für den Gewinn je Aktie (EPS) von 10 auf 23 Cent an.

GENERAL DYNAMICS

Die Analysten von J.P. Morgan haben ihre Gewinnprognosen für den Flugzeugbauer und Rüstungskonzern General Dynamics gesenkt. Zugleich bestätigten sie den Titel mit "Underweight", wie aus der Studie vom Mittwoch hervorgeht. Als Grund geben sie das schwächere Geschäft mit Gulfstream-Geschäftsflugzeugen an.

HONEYWELL

Das Ergebnis im zweiten Quartal des Mischkonzerns Honeywell wird nach Ansicht der Analysten von J.P. Morgan überraschend niedrig ausfallen. Grund sei die Entwicklung in der Luftfahrt- und Chemiebranche, heißt es in der Studie vom Mittwoch. Dagegen sollte Honeywell im ersten Quartal seine Ziele erreichen. Die Aktie bestätigten die Experten mit "Neutral".

BASF

Das Investmenthaus M.M. Warburg hat die BASF-Aktie nach der Übernahme des Pflanzenschutzmittel-Pakets Fipronil mit "Halten" bestätigt. Mit dem Kauf könne der Konzern seine Position im Agro-Markt erheblich verbessern, schreibt M.M. Warburg in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse. BASF hatte das Fipronil von Bayer CropScience gekauft. Dadurch erhalte BASF erstmals Zugang zur Saatgutbehandlung, schreiben die Analysten.



DEPFA

HSBC Trinkaus & Burkhardt hat die vorläufigen Jahreszahlen der Depfa Bank zum Anlass genommen, die Aktie auf "Add" zu bestätigen bei einem Kursziel von 50 Euro. Die Analysten lobten am Donnerstag in Düsseldorf die Trendwende im Handelsergebnis und das Provisionsergebnis. Das Konzernergebnis von 236 Millionen Euro habe die Schätzungen der Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt (206 Millionen Euro) um 15 Prozent übertroffen.

SWISS RE

Die Investmentbank Merrill Lynch hat die Aktien des Schweizerischen Rückversicherers Swiss Re nach Zahlen mit "Buy" bestätigt. Das Kursziel erwarten die Analysten nach einer am Donnerstag in London vorgelegten Studie bei 100 Schweizer Franken. Dieses Ziel sei nur durch höhere Anleiheerträge gefährdet. Das Schwankungsrisiko der Aktie betrachten die Analysten als gering.

MÜNCHENER RÜCK

Nach "enttäuschenden" Zahlen der Münchener Rück für das abgelaufene Geschäftsjahr hat Merck Finck die Gewinnschätzungen für den weltgrößten Rückversicherer für 2003 und 2004 gekappt. Den fairen Wert der Aktie senkte Analyst Arne Jockusch von 170 auf 130 Euro, wie Merck Finck am Freitag mitteilte. Der Titel habe aber weiterhin ein "enormes Aufwärtspotenzial". Daher werde die Einstufung "Outperformer" bekräftigt.

COMMERZBANK

Die im Februar überraschend deutlich gestiegene Geldmenge M3 in der Eurozone ist nach Einschätzung der Commerzbank keine Gefahr für die Preisstabilität. Für diese Sichtweise spräche die geringe Wirtschaftsdynamik in der Eurozone und die Erwartung, dass die Investoren nach einem Abklingen der Unsicherheit an den Finanzmärkten ihre liquiden Mittel zugunsten längerfristiger Anlagen zurückführen werden. Zu dieser Einschätzung kommt die Commerzbank in einer am Freitag in Frankfurt vorgelegten Studie.

DEPFA

Die Münchner Privatbank Merck Finck & Co hat die Aktien der Depfa Bank nach einem unerwartet starken Anstieg des operativen Konzerngewinns im Jahr 2002 als "Outperformer" betätigt. Nach einer am Freitag in München vorgelegten Studie sind die Analysten optimistisch, dass die Bank ihre Gewinnziele in den folgenden zwei Jahren erreicht. Den prognostizierten Gewinn je Aktie hoben die Analysten entsprechend für 2003 von 6,62 auf 7,0 Euro und für 2004 von 7,67 auf 8,05 Euro an./cs



HYPOVEREINSBANK Merck, Finck & Co hat die HypoVereinsbank auf "Underperformer" bestätigt, nachdem die Bank angekündigt hatte, so bald wie möglich 25 Prozent ihrer hundertprozentigen Tochter Austria-Creditanstalt an die Börse zu bringen. Angesichts der strategischen Bedeutung der BA hatte der Analyst Konrad Becker mit diesem Schritt allerdings nicht gerechnet, teilte er am Donnerstag in München mit. Ein Grund für die Entscheidung der HVB sei möglicherweise, dass der Teilverkauf der BA mehr Geld in die Kasse bringe als eine Trennung
 
aus der Diskussion: Sehen wir jetzt eine Hyp
Autor (Datum des Eintrages): forellenmarcho  (29.03.03 10:19:03)
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