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Mittwoch, 02.04.2003, 11:00
DGAP-Ad hoc: Ehlebracht AG
Der Ehlebracht-Konzern übertrifft 2002 die Ergebnisprognose Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Der Ehlebracht-Konzern übertrifft 2002 die Ergebnisprognose - Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach zwei Verlustjahren mit 1,3 Mio Euro wieder positiv - Sanierung des Konzerns ist abgeschlossen - Umsatzrückgänge von 96,8 Mio Euro 2001 auf 84,9 Mio Euro 2002 spiegeln die rezessive Konjunktur wider Enger, 2. April 2003 - Das Geschäftsjahr 2002 verlief für den EHLEBRACHT- Konzern alles in allem zufriedenstellend. Der Systemlieferant für Möbelfunktions-und Kunststoff-Technik sowie von Systemen zur Warenpräsentation verzeichnete Umsatzrückgänge von 12,3 Prozent, erzielte jedoch ein positives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 1,3 Mio Euro. Die Umsatzerlöse verringerten sich auf 84,9 Mio Euro (Vorjahr: 96,8 Mio Euro). Im Vorjahresvergleich sind die 2001 erzielten Umsätze der im Berichtsjahr entkonsolidierten Konzerngesellschaften herausgerechnet. Die Exportquote erhöhte sich auf 23,4 Prozent (Vorjahr: 22,6 Prozent). Das Unternehmen hat die Umsatzeinbußen 2002 mit straffem Kostenmanagement wettgemacht. Der Konzern hat nach einem Negativ-Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2001 von minus 6,4 Mio Euro im Berichtsjahr mit 1,3 Mio Euro das anvisierte, ausgeglichene Ergebnis übertroffen. Das negative außerordentliche Ergebnis von 12,3 Mio Euro, maßgeblich aus der Entkonsolidierung von Tochterunternehmen und einem Sozialplan, führte zu einem Jahresfehlbetrag von 11,0 Mio Euro (Vorjahr: minus 11,2 Mio Euro). Der Cash-flow (DVFA/SG) hat sich 2002 deutlich auf 2,0 Mio Euro (Vorjahr: minus 2,0 Mio Euro) verbessert. Zum Stichtag 31. Dezember 2002 belief sich die Bilanzsumme des Konzerns auf 56,0 Mio Euro nach 65,5 Mio Euro im Vorjahr. Die Entschuldung des Konzerns bei den Banken machte Fortschritte. Nach Rückführung von 12,5 Mio Euro 2002 betrug sie noch 36,8 Mio Euro. Der Konzern beschäftigte im In- und Ausland im Berichtsjahr durchschnittlich 722 Mitarbeiter (Vorjahr 853 Mitarbeiter). Das ist ein Rückgang um 131 Mitarbeiter. Mit der leistungswirtschaftlichen Sanierung, der Neustrukturierung des Konzerns und den vollzogenen Desinvestments ist die Sanierung des EHLEBRACHT-Konzerns abgeschlossen. Für das laufende Geschäftsjahr ist der Vorstand auf Basis der schleppenden Konjunkturentwicklung und der Unsicherheiten aus dem Irak-Konflikt nur sehr verhalten zuversichtlich. Er rechnet beim Ausbleiben außergewöhnlich negativer Konjunktureinflüsse mit gleichen Umsätzen wie 2002 und einer ausgeglichenen bis leicht positiven Ertragslage. Der Geschäftsbericht für das Jahr 2002 ist unter http://www.ehlebracht-ag.com abrufbar. Bei Rückfragen: Ehlebracht AG, Bettina Menzel, Vorstandssekretariat, Tel.: 05223/185121, E-mail: b.menze@ehlebracht-ag.com Internet: http://www.ehlebracht-ag.com Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.04.2003 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: Die drei Geschäftsbereiche des Konzerns entwickelten sich unterschiedlich. Der Geschäftsbereich Kunststoff-Technik hat im Berichtsjahr 38,3 Prozent (Vorjahr: 34,1 Prozent) zum Konzernumsatz beigetragen. Mit 32,5 Mio Euro (Vorjahr: 33,1 Mio Euro) hat der Geschäftsbereich sein Umsatzniveau in etwa gehalten und sich branchenkonform entwickelt. Der Geschäftsbereich Möbelfunktions-Technik hat 2002 einen Beitrag zu den Konzernumsätzen von 34,7 Prozent (Vorjahr: 32,3 Prozent) geleistet. Die Umsatzerlöse betrugen 2002 29,4 Mio Euro (Vorjahr: 31,2 Mio Euro). Auch die Möbelfunktions-Technik liegt mit der Entwicklung im Korridor ihrer Branche. Der Geschäftsbereich Warenpräsentation erzielte im Berichtsjahr 25,2 Prozent (Vorjahr: 29,2 Prozent) der Konzern-Umsatzerlöse. Die Warenpräsentation erwirtschaftete im Berichtsjahr 21,4 Mio Euro (Vorjahr: 28,3 Mio Euro). Das Unternehmen war besonders hart von der rezessiven Konjunktur im deutschen Einzelhandel, der Systemgastronomie und den Tankstellen-Shops betroffen. Die Investitionsneigung im Ladenbau und für Systeme der Warenpräsentation kam fast zum Erliegen. 2003 besteht Zuversicht, dass sich die Marktlage verbessert. Das konsequente Kostenmanagement konnte die rückläufige Umsatzentwicklung ausgleichen. Der Materialeinsatz ging auf 44,0 Mio Euro (Vorjahr 47,8 Mio Euro) zurück. Die Personalaufwendungen verringerten sich auf 24,0 Mio Euro (Vorjahr: 29,7 Mio Euro). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verminderten sich auf 12,1 Mio Euro (Vorjahr: 15,6 Mio Euro). Die Zinsaufwendungen betrugen nur noch 2,5 Mio Euro (Vorjahr: 4,7 Mio Euro). Nach der Sanierung sind die Geschäftsbereiche des EHLEBRACHT-Konzerns in ihren Märkten sehr gut positioniert. Die Ende 2002 eingeleitete Marktoffensive, u.a. mit innovativen Produkten, zeigt erste Erfolge. Sofern ein weiteres Absacken der Konjunktur ausbleibt, ist der Vorstand verhalten zuversichtlich das Geschäftsjahr 2003 mit einem ausgeglichenen bis leicht positiven Ergebnis abzuschließen. -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 564910; ISIN: DE0005649107; Index: Notiert: Geregelter Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf und Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in München und Stuttgart
 
aus der Diskussion: Ehlebracht - wenig überraschendes.....
Autor (Datum des Eintrages): Gidorah  (02.04.03 11:30:40)
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