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Hier die neueste Empfehlung, diese faßt im Prinzip die
Geschehnisse des letzten Jahres und die kurzfristige
Entwicklung bisher in 2003 zusammen:

iQ Power Technology: Spekulativ Buy Teil 1
08.04.2003 (08:31)

FIRST FOCUS - Independent Research

iQ Power Technology
WP-KNr.: 92 41 10
Analyst: Joachim Brunner
Boersenplatz: Frankfurt
Rating: Spekulativ Buy
Kurs:Hoch:Tief: 0,37 EUR0 / 0,54 EUR0 / 0,36 EUR

Sehr geehrte Investoren und Anleger,

wir beobachten die Aktie von iQ Power bereits seit längerer Zeit. Bisher sahen wir noch keinen Handlungsbedarf. Nun ist aus unserer Sicht für Anleger die Zeit reif, eine Investmententscheidung zu treffen. In den nächsten drei bis sechs Monaten wird sich entscheiden, ob sich die Entwicklungsarbeiten der vergangenen Jahre für iQ Power gelohnt haben. Für einen risikofreudigen Investor ergibt sich daher eine interessante Chance, bei der überdurchschnittliche Gewinne erzielbar sind.

Allgemeine Entwicklung

iQ Power ist ein junges Technologie-Unternehmen. Schwerpunkt der strategischen Ausrichtung ist die Automobilindustrie. Das Unternehmen entwickelte in den vergangenen acht Jahren die weltweit erste intelligente Autobatterie (smart battery). Das Produkt mit dem Namen ››MagiQ™‹‹ wird bereits in geringen Stückzahlen in Serie gefertigt. Wie herkömmliche Autobatterien beruht auch das iQ-Produkt auf der üblichen Elektrochemie, wie sie in Blei/Säure-Batterien zur Anwendung kommt.

Besonderheit der MagiQ ist ihre Fähigkeit, erstmalig den komplexen elektrochemischen Prozess in einer Autobatterie optimieren zu können. Hinzu kommt die Fähigkeit, Aussagen über die aktuell gespeicherte Energiemenge (SOC = State of Charge) wie auch den Fitnessgrad (SOC = State of Health) der Batterie treffen zu können. Dies war bisher grundsätzlich nicht möglich. Das Produkt ist dazu mit einer scheckkartengroßen Elektronik ausgestattet. Ein speziell entwickeltes Softwaremodell verarbeitet unter anderem Werte wie Temperatur, Strom und Spannung. Zugleich sorgt ein durch die Elektronik gesteuertes Wärmemanagement für günstige Betriebstemperaturen innerhalb der Batterie sowie eine gleichmäßige Durchmischung der Säure. Die von iQ Power entwickelte Technologie bildet zusammen mit der Batterie ein autonomes System und eine geschlossene Einheit. Sie kann daher sowohl in Neufahrzeugen wie auch in Gebrauchtwagen die herkömmliche Batterie direkt ersetzen. Das Produkt wird in geringem Umfang in Serie gefertigt und derzeit von der Automobilindustrie für den Serieneinsatz validiert.

Vorteile der iQ-Technologie und MagiQ-Batterie

Zu den Vorteilen der intelligenten Batterie gehören unter anderem: Ein stets hoher Ladezustand - auch in der kalten Jahreszeit und bei kurzen Fahrzeiten des Autos eine vielfach höhere Kaltstartfähigkeit der Batterie, ein um mehrere Kilogramm geringeres Gewicht durch Einsparung von Blei und Säure sowie eine längere Produktlebensdauer aufgrund der schonenden Betriebsbedingungen. Dass ein aktives Temperaturmanagement, wie es iQ Power verwendet, die Leistungsfähigkeit einer Batterie deutlich verbessert, wird mittlerweile auch aus den Reihen der etablierten Batteriebranche offen bestätigt.

Darüber hinaus bietet das von iQ entwickelte Produkt der Automobilindustrie erstmals die Möglichkeit, aufgrund von Batterie-Statusinformationen (SOC/SOH) ein sogenanntes Energiemanagement im Fahrzeug-Bordnetz zu realisieren. Die Autoindustrie könnte damit ihre immer brennender werdenden Probleme lösen, die sich aus dem rasant steigenden elektrischen Energieverbrauch im Auto ergeben: Aus einer bisher „unkontrollierten“ elektrischen Energieversorgung, wie dies heute im Auto der Fall ist, würde erstmals eine digital gesteuerte „kontrollierte“ Energieversorgung. Unter dem Strich betrachtet nutzt die von iQ Power entwickelte Technologie die Ressourcen der heutigen 14-Volt-Technik deutlich besser aus. Aufgrund einer stark gesunkenen Euphorie der Kfz-Industrie gegenüber 42-Volt-Bordnetzen (zu teuer) sehen wir dies als einen gewichtigen Vorteil.

Gute Reputation in der Autoindustrie

Die technische Expertise von Management und Mitarbeitern von iQ Power genießt in Kreisen der Automobilindustrie eine hohe Reputation. So ist das Unternehmen in einem gemeinsamen Industrieprojekt (PEIT) unter der Leitung von DaimlerChrysler für das komplexe Thema Energiemanagement für künftige Drive-by-wire-Fahrzeuge verantwortlich. In dem Projekt wirken Continental, Diehl und Knorr-Bremse, sowie TÜV-Organisationen und das Kraftfahrtbundesamt mit.

Aktienkursentwicklung und Tests durch die Autoindustrie

Obwohl das Unternehmen ein innovatives Produkt entwickelt hat und das Marktpotential bei weltweit über 200 Millionen produzierten Autobatterien pro Jahr liegt, konnte sich die Kursentwicklung der Aktie nicht vom Gesamtmarkt lösen. Dies hing in erster Linie mit den Verzögerungen der Produkteinführung zusammen, welche teilweise durch die geringe Kapitaldecke des Unternehmens sowie Problemen mit einem der Zulieferer verursacht wurden. Diese Hindernisse scheinen endgültig überwunden zu sein.

Fünf Jahre nach den ersten Prototypen testen derzeit mehrere Automobilhersteller nun erstmalig diese Serienbatterien im praktischen Einsatz. Ergebnisse aus diesen Tests bestätigen offenbar die Vorteile gegenüber herkömmlichen Produkten: Die Messdaten weisen für die MagiQ-Batterien positive Ladebilanzen und einen hohen Ladezustand auf, während herkömmliche Produkte an Ladezustand verloren. Umfangreiche Ergebnisse werden in den nächsten Monaten erwartet.

Ende Teil 1

Diese Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig erachten. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie für das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die Aussagen geben die aktuelle Einschätzung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Eine Haftung, für eventuell auf Basis dieser Informationen getroffenen Anlageentscheidungen, ist ausgeschlossen.




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© 1996-2003 financial.de, Datum: 08.04.2003 Uhr: 08:31


iQ Power Technology: Spekulativ Buy Teil 2
08.04.2003 (08:31)

Eigener Produktionsstandort und jüngste Kooperation mit Batteriehersteller

Bereits seit längerem war zu hören, dass iQ Power neben der weltweiten Vergabe von Lizenzen auch eine eigene Fertigung plane. Vor einem Monat informierte das Unternehmen nun über die bereits konkreten Pläne, mit Unterstützung und finanzieller Förderung des Freistaates Bayern im Rahmen eines Automobil-Zulieferparks nahe der Stadt Hof, einen eigenen Produktionsstandort für MagiQ-Batterien zu errichten. Ziel sei unter anderem eine hochmoderne Pilotproduktion, in der auch neue Fertigungstechnologien erarbeitet und für Lizenznehmer qualifiziert werden sollen. Interessant ist in diesem Zusammenhang die jüngste Nachricht Anfang dieser Woche (31. März 2003). iQ Power meldet darin die künftig enge Zusammenarbeit mit einem ebenfalls in Bayern ansässigen (kleinen) Batteriehersteller, der für iQ Power unter anderem Batterie-Vorprodukte und Teilfertigungen übernehmen wird. Beide Meldungen ergeben für uns sehr viel strategischen Sinn: Sie kommen nicht nur in der Zeit, in der die Automobilhersteller die iQ-Produkte testet, sie zeigen auch, wie systematisch sich iQ Power bereits auf kommende Aufträge vorbereitet. Zum einen durch den Aufbau von speziellem Produktions-Knowhow für die Qualifizierung von Batterieherstellern als Lizenzpartner und zum anderen durch das Outsourcen von Produktionskapazitäten mit relativ kleinen, aber flexibel arbeitenden Anbietern aus der Batteriebranche wie Schnapp Works & Co aus Israel, Gel Electric, Ca, aus den USA und jüngst F.X. Mittermaier & Söhne, Deutschland. Aber auch durch den Aufbau eigener Fertigungskapazitäten, um flexibel auf neue Marktbedürfnisse reagieren zu können.

Positiv:

· Innovatives Produkt
· Namhafte Partner wie DaimlerChrysler, BMW, Texas Instruments u.v.a.
· Dringender Bedarf von Seiten der Automobilindustrie
· Enormes Marktpotential
· Gutes Standing bei den Automobilherstellern
· Deutlicher Wettbewerbsvorsprung
· Institutionelle Unterstützung und Förderung beim Aufbau eines eigenen Standortes
· Strategisches Vorgehen

Negativ:

· Geringe Kapitaldecke
· Häufige kleine Finanzierungsrunden
· Verzögerungen bei der Entwicklung und Einführung des Produktes

Überdurchschnittliches Kurspotential

Wie erwähnt testen Automobilunternehmen derzeit das Produkt von iQ Power. Neben Automobilherstellern sind vor allem Kooperationen mit Zulieferern für iQ Power interessant. Ein Vorvertrag ist unseren Informationen nach bereits unterzeichnet werden. Risikoaverse Anleger sollten jedoch warten, bis entsprechende Verträge tatsächlich unterzeichnet sind. Üblich sind solche Verträge etwa 3-4 Monate nach Beendigung der Testphase. Somit ist es realistisch ab Juli diesen Jahres einen ersten Vertrag zu erwarten. Bis dahin werden die Aktien des Unternehmens voraussichtlich deutlichen Schwankungen unterliegen. Es bietet sich somit eine Sondersituation, bei der es in den nächsten zwei Monaten gute Gelegenheiten geben dürfte, mittels Limitorders günstig zum Zug zu kommen. Auf Verträge mit Automobilherstellern warten die Aktionäre bereits seit rund zwei Jahren. Sollte kein Vertrag zustande kommen, was wir jedoch nicht erwarten, ist das derzeitige Geschäftsmodell gefährdet.

Bemerkenswert ist, dass sich bei aller Zurückhaltung die in der Automobilindustrie üblicherweise herrscht, der Traktorenproduzent Fendt zu dem Test öffentlich bekennt.

Bei einer Vertragsunterzeichnung ist mit einem Kursanstieg in der Größenordnung von 100 bis 200 Prozent zu rechnen. Diese Kurse können zu Gewinnmitnahmen bzgl. einer Positionshalbierung genutzt werden. Nach unten sollte ein Stopp Loss bei etwa 25 Cent eingezogen werden.


Fazit: Das Unternehmen besitzt ein sehr innovatives und hochinteressantes Produkt in Marktreife. Durch diverse Probleme kam es in der Vergangenheit zu Verzögerungen, die die Aktionäre mit einem deutlich niedrigeren Kurs quittierten. Derzeit werden die ersten neuartigen Serienbatterien von iQ Power durch die Automobilhersteller getestet. Erste Vertragsunterzeichnungen ergeben sich möglicherweise noch in diesem Quartal, spätestens aber im nächsten Quartal. Geschieht dies - und davon sind wir überzeugt - wird das Interesse der Industrie an dem Produkt MagiQ deutlich zunehmen und eine Reihe von weiteren Verträgen werden sich anschliessen. Dies sollte der Aktienkurs mit einem deutlichen Anstieg (100 bis 200 Prozent) quittieren. Zur Risikominimierung ziehen wir einen Stopp Loss bei 25 Cent ein. Wir empfehlen die Aktie daher erfahrenen Anlegern als spekulative Depotbeimischung und den Aufbau einer ersten Position ab jetzt.

Diese Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig erachten. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie für das Eintreten von Prognosen wird keine Haftung übernommen. Die Aussagen geben die aktuelle Einschätzung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Eine Haftung, für eventuell auf Basis dieser Informationen getroffenen Anlageentscheidungen, ist ausgeschlossen




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© 1996-2003 financial.de, Datum: 08.04.2003 Uhr: 08:31
 
aus der Diskussion: ______IQ Power Techn.__2003__Fakten, Gerüchte und Spekulationen__
Autor (Datum des Eintrages): KingsX  (08.04.03 19:00:24)
Beitrag: 2 von 913 (ID:9117186)
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