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@ Rhum56

Du kennst meine konträre Meinung. MACHT ES EUCH NICHT SO EINFACH UND SCHIEBT ALLES AUF DIE GEWERKSCHAFTEN

Das ist viel zu einfach. Die Gewerkschaften haben schon so manches Verbrechen am Arbeitnehmer verhindern können und wer reformieren will, der muß WEIT über die Position der Gewerkschaften hinaus blicken. Selbst wenn wir 5-10% Lohnnebenkosten abbauen (darauf zielen ja wohl die Maßnahmen bzw. die Vorwürfe gegen die Gewerkschaft), ist damitnoch kein Arbeitsplatz geschaffen, da die Gaps auf der Effizienzseiteimmer größer werden - und dafür sind nun wirklich die Herren (damen) der Arbeitgeberseite der Ansprechpartner - nur da traut sich natürlich kein Politiker ran - das ist irgendwie ein Tabu, obwohl ich nicht weiß warum eigentlich...

In vielen Dingen kann ich die Gewerkschaften gut verstehen, denn die Arbeitgeber haben zu oft ihr Wort gebrochen und waren immer nur fleißig im Einsacken von Subventionen, Zuschüssen und sonstigen Zuckerl, aber für den Arbeitsmarkt haben sie wenig getan und damit meine ich die wirklich aktive Schaffung von Hochtechnologiearbeitsplätzen, wo die Lohnnebenkosten nun wirklich keine Rolle spielen, sondern es um die Schaffung von Rahmenbedingungen geht. Da haben sich die Unternehmen viel zu sehr auf die faule Haut gelegt und/oder sich auf den Staat verlassen...komisch eigentlich, denn die staatliche Einmischung verteufelt man doch auf der anderen Seite immer so - nur wenn der Staat gibt, ist er willkommen und wichtig - mit dieser Einstellung sind auch die Areitgeber(verbände) kein ernster Ansprechpartner und hier gehört IMO auch mal frischer Wind rein, denn die Hunde und Henkells kann ich langsam echt nicht mehr sehen..
 
aus der Diskussion: ROT/GRÜN IST EINE SCHANDE FÜR DEUTSCHLAND
Autor (Datum des Eintrages): Art Bechstein  (28.04.03 10:37:09)
Beitrag: 84 von 92 (ID:9286332)
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